Kreuzfahrtschiff „Zuiderdam“ in Kiel blockiert – für Urlaub ohne Ausbeutung und Umweltzerstörung

Momentan blockieren etwa 50 Aktivist*innen der Gruppe „Smash Cruiseshit“ in Booten und mit Kletterausrüstung das Auslaufen des Kreuzfahrt­schiffs „Zuiderdam“ aus dem Kieler Hafen und greifen damit direkt in das boomende Geschäft ein. Mit verschiedenen Ruderbooten und mit Kletterausrüstung auf den Tauen des Schiffes sowie auf dem Baukran für einen Terminal-Neubau (mit dem noch mehr Kreuzfahrten ermöglicht werden sollen) verbreiten sie die Botschaft, dass Kreuzfahrten nicht länger toleriert werden.Die Schiffe tragen durch den Ausstoß von Treibhausgasen erheblich zur Klimakrise bei, ob die Schiffe nun mit extrem umweltschädlichem Schweröl oder mit durch Fracking gewonnenem Flüssiggas fahren. Der Ausbau der Kreuzfahrtindustrie verschlingt jede technische Verbesserung – obwohl der Co2-Ausstoß pro Person sinkt, steigt der Ausstoß insgesamt an, da immer mehr Kreuzfahrten angeboten werden. Weil die Umweltschäden aber andere tragen, z.B. die im Meer versinkenden Pazifikstaaten, lohnt es sich für die Touristikkonzerne, Kreuzfahrten anzubieten. Geflüchtete ertrinken im Mittelmeer, aber für Urlauber*innen, die sich am Pool sonnen, sind Schiffe und Geld da. Dieser Zustand ist inakzeptabel, deshalb wird jetzt selbst Hand angelegt.

Hier die Pressemitteilung der Gruppe „Smash Cruiseshit“ mit weiteren Informationen. Weiterlesen

Kreuzfahrtschiff „Zuiderdam“ in Kiel blockiert – für Urlaub ohne Ausbeutung und Umweltzerstörung

Momentan blockieren etwa 50 Aktivist*innen der Gruppe „Smash Cruiseshit“ in Booten und mit Kletterausrüstung das Auslaufen des Kreuzfahrt­schiffs „Zuiderdam“ aus dem Kieler Hafen und greifen damit direkt in das boomende Geschäft ein. Mit verschiedenen Ruderbooten und mit Kletterausrüstung auf den Tauen des Schiffes sowie auf dem Baukran für einen Terminal-Neubau (mit dem noch mehr Kreuzfahrten ermöglicht werden sollen) verbreiten sie die Botschaft, dass Kreuzfahrten nicht länger toleriert werden.

Die Schiffe tragen durch den Ausstoß von Treibhausgasen erheblich zur Klimakrise bei, ob die Schiffe nun mit extrem umweltschädlichem Schweröl oder mit durch Fracking gewonnenem Flüssiggas fahren. Der Ausbau der Kreuzfahrtindustrie verschlingt jede technische Verbesserung – obwohl der Co2-Ausstoß pro Person sinkt, steigt der Ausstoß insgesamt an, da immer mehr Kreuzfahrten angeboten werden. Weil die Umweltschäden aber andere tragen, z.B. die im Meer versinkenden Pazifikstaaten, lohnt es sich für die Touristikkonzerne, Kreuzfahrten anzubieten. Geflüchtete ertrinken im Mittelmeer, aber für Urlauber*innen, die sich am Pool sonnen, sind Schiffe und Geld da. Dieser Zustand ist inakzeptabel, deshalb wird jetzt selbst Hand angelegt.

Hier die Pressemitteilung der Gruppe „Smash Cruiseshit“ mit weiteren Informationen. Weiterlesen

Bericht zur Kreuzfahrtkundgebung gegen Queen Victoria

Gegen 14 Uhr starteten wir am Ostseekai, genau an der Stelle an der wir Wochen zuvor bei einer vorherigen Kundgebung von Polizei und Seehafen widerrechtlich weggeschickt wurden, gut gelaunt mit ca 25 Menschen Flyer an Passant*innen und Passagier*innen zu verteilen. Dabei kamen teils überraschend produktive Gespräche mit Passagier*innen mit teilweise viel Einsicht für die Problematik und ihr eigenes Fehlverhalten zustande.

Etwa um 16.30 Uhr begann dann die Kundgebung. Es waren zu diesem Zeitpunkt ca 120 Menschen zusammen gekommen um gegen Kreuzfahrten und ihre fatalen Auswirkungen für Mensch und Umwelt zu demonstrieren. Weiterlesen

Weder Königinnen noch Kreuzfahrt – „Queen Victoria“ ist nicht willkommen!

Es wird bei der ganzen Kimadebatte gefühlt ständig nur von den bösen Autofahrern gesprochen. Warum geht Ihr nicht gegen die FLUGZEUGE, Malleurlauber, KREUZFAHRER auf die Straße? Warum nicht? Hier kann Verzicht anfangen, ohne die Existenz zu bedrohen.“

Kommentar eines Autofahrers zur Autofrei-Demo übern Theodor-Heuss-Ring

Donnerstag, 09.05. // ab 16 Uhr Kundgebung am Ostseekai (Straßenecke: Wall/ Prinzengarten), ab 14 Uhr Flyer an Passagier*innen verteilen

Mensch soll uns ja nicht vorwerfen, wir würden nicht auf Vorschläge unserer Gegner*innen eingehen. 😉 Das nächste Mal gegen Kreuzfahrtschiffe protestieren wir zusammen mit der „Initiative gegen Kreuzfahrt“ beim Anliegen der „Queen Victoria“ im Mai. Denn der billige Urlaub ist verbunden mit Umweltzerstörungen, Ausbeutung und Sicherheitsrisiken. So treibt die Kreuzfahrtschiff-Industrie nicht nur den Klimawandel voran, sondern zerstört auch die Reisegebiete wie die Fjorde in Norwegen oder die Lagune in Venedig. Gleichzeitig arbeiten Tausende auf dem Schiff für eine angenehme Zeit der Urlauber*innen und verdienen teilweise nur 2 Euro die Stunde. Bei der letzten Kundgebung hat der „Port of Kiel“ rechtswidrigerweise unsere Versammlung verscheucht – zeigen wir, dass wir uns davon nicht einschüchtern lassen!

TUI Hauptversammlung bashen – kein Urlaub auf Kosten von Klima, Umwelt und Arbeiter*innen

12.02.2019, Hauptversammlung der TUI AG: Aktivistis der Kieler Initiative gegen Kreuzfahrt und TKKG protestierten mit einer Kletter-Aktion vor der Hauptversammlung der TUI AG in Hannover. Die Aktivistis hängten dazu ein Transpi mit der Aufschrift „Kreuzfahrtschiffe (k)entern – gegen Ausbeutung und Umweltzerstörung“ an Laternen vor dem Gebäude auf.

Weiteres Wachstum der Branche ist mit Klimagerechtigkeit nicht vereinbar

Auf der Hauptversammlung selbst waren die Aktivistis mit Reden und Anträgen präsent. Zusammen mit den Kritischen Aktionär*innen wurden Anträge gegen die Entlastung des Vorstands und des Aufsichtsrates gestellt. Die TUI AG, der größte Touristikkonzern Europas, wirbt zwar mit Nachhaltigkeit, aber weiteres Wachstum der Branche ist mit Klimagerechtigkeit nicht vereinbar.

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Anti-Kreuzfahrt-Kundgebung

Wir feiern das Ende der Kreuzfahrtsaison: „Hurra, sie sind wieder weg!“

18.10.2018, gemeinsames Schilder-Basteln für die Kundgebung, 18 Uhr
28.10.2018, Kundgebung am Ostseekai, 12 Uhr

In den letzten Wochen hat die Klimabewegung einen riesigen Erfolg feiern können. Die Rodungen im Hambacher Forst konnten vorerst gestoppt werden. Der Ausstieg aus der Braunkohle wird kommen. Doch der Kampf für Klimagerechtigkeit geht weiter und jetzt ist genau der richtige Zeitpunkt, um gegen die Klimakiller vor der eigenen Haustür zu protestieren: Kreuzfahrtschiffe. Deswegen laden wir herzlich dazu ein, gemeinsam das Ende der diesjährigen Kreuzfahrtsaison in Kiel zu feiern. Am 28ten Oktober 2018 heißt es: „Hurra, sie sind wieder weg!“.
Kreuzfahrten boomen weltweit, die Auftragsbücher für neue Kreuzfahrtschiffe sind auf 10 Jahre hinaus voll. So stieg von 2005 bis 2016 stieg der Umsatz der Reedereien von 1,2 Mrd auf 3,4 Mrd Euro, allein auf dem deutschen Markt. Für uns ist das Grund genug, auch die weiteren Schattenseiten der Kreuzfahrtindustrie näher zu beleuchten – denn der billige Urlaub ist verbunden mit Umweltzerstörungen, Ausbeutung und Sicherheitsrisiken. So treibt die Kreuzfahrtschifffahrt nicht nur den Klimawandel voran, sondern zerstört auch die Reisegebiete wie die Fjorde in Norwegen oder die Lagune in Venedig. Gleichzeitig arbeiten Tausende auf dem Schiff für eine angenehme Zeit der Urlauber*innen und verdienen teilweise nur 2 Euro die Stunde.
So darf Urlaub nicht aussehen!
Wir werden deshalb aktiv:
Am 18.10. treffen wir uns im Greenpeace-Büro an der Ringstraße 71 um 18:00 Uhr, um gemeinsam für die Kundgebung zu basteln. Kommt gerne dazu und bringt große (!) Pappe, Pinsel, Spraydosen, Farben und Glitzer mit!

Beim Frühjahrsprogramm heißt es „system change not climate change“

Bild

Flyer

Offenes Treffen: Kampagne gegen Kreuzfahrtschiffe

19.4. um 19 Uhr in der Friedenswerkstatt (Exerzierplatz 34)
Der Kreuzfahrtmarkt boomt, weltweit und in Kiel. Damit einher gehen Ausbeutung von Angestellten, Umweltzerstörung und koloniale Mechanismen. Lasst uns gemeinsam überlegen, wie wir dem etwas entgegen setzen können!

Aktions-Workshop-Tag in Hamburg

21.4. von 11 – 18 Uhr – gemeinsame Anreise aus Kiel!
Hier könnt ihr vieles rund um Kleingruppen-Aktionen lernen: Vorbereitung und Durchführung einer Aktion, mögliche Aktionsformen, Umgang mit der Polizei, Sicherheit in Politgruppen, rechtliche Risiken und Aktionsorte im Hamburger Hafen. Bitte meldet euch an: moin@gegenstromhamburg.de

Vortrag: Fossile Energien und entfesseltes Wachstum – Eine kurze Geschichte kapitalistischer Energie

23.4. um 19:30 Uhr, CAU Kiel, CAP2 – Hörsaal B
Das Aufkommen des Kapitalismus fällt mit dem Umstieg auf fossile Energieträger (Kohle, Erdöl…) zusammen. Aber wie wichtig waren fossile Energieträger für den Siegeszug des Kapitals? Warum musste der Kapitalismus fossil sein und wie tiefgreifend hat sich dadurch das Verhältnis der Menschen zu ihrem Planeten verändert? Darauf aufbauend kann diskutiert werden, was das alles für eine mögliche Überwindung dieser Gesellschaftsformen heißen könnte.