Kreuzfahrt Protestkundgebung (& Soli-Rave)

Kreuzfahrtschiffe recyceln!
Kundgebung am 26.7.2020 15:30 Uhr

Trotz immer noch aktueller Corona-Gefahr soll die Kreuzfahrtsaison in Kiel wieder beginnen. Ende Juli sollen die ersten Schiffe in unseren Hafen einlaufen. Das wollen wir uns nicht entgehen lassen, denn an der Luftverschmutzung in Kiel und der sich immer weiter zuspitzenden Klimakrise hat sich genauso wenig geändert wie an den miserablen Arbeitsbedingungen für das Personal an Bord. Hinzugekommen sind die Gefahren einer Ansteckung mit Covid19 und damit verbundene Quarantäne-Maßnahmen.

Im vergangenen Jahr wurde das Thema Kreuzfahrten und ihre Schattenseiten überregional zeitweise in den Mittelpunkt des Diskurses gebracht. An Pfingsten blockierten AktivistInnen der Gruppe „smash cruiseshit“ das Kreuzfahrtschiff „Zuiderdam“, wenig später demonstrierten mehrere hundert Menschen in Kiel gegen die stinkenden Blechpötte. Nicht nur in Kiel, sondern weltweit verschärften sich die Proteste gegen die Kreuzfahrtindustrie. Es gab kreative Proteste in Seattle. In Venedig demonstrierten am Pfingstwochenende mehrere Tausend Menschen und wenig später blockierten Aktivist*innen sowohl in Venedig als auch in Helsinki auslaufende Kreuzfahrtschiffe und sorgten für Verzögerungen im Betriebsablauf. Der Diskurs wurde deutlich kritischer, Titelseiten wurden gefüllt, in Talkshows wurde über Kreuzfahrten und ihre ökologischen Auswirkungen gesprochen – geändert hat sich aber seitdem nichts. Weiterlesen

Redebeitrag: Für Klimagerechtigkeit kämpfen heißt gegen den Kapitalismus zu kämpfen!

Hier unser Redebeitrag von der Demo gegen das Kohleverlängerungsgesetz am 03.07. – Mittlerweile wurde das Gesetz im Bundestag beschlossen. Kohleausstieg bleibt also Handarbeit!

 

Liebe Freundinnen und Freunde,

wir sind die TurboKlimaKampfGruppe und auch wir stehen heute hier, weil das Zeitalter der fossilen Energieträger endlich beendet werden muss, wenn wir weiter auf diesem Planeten leben wollen. Und dieses Kohleverlängerungsgesetz hält die Kohle sogar noch künstlich und kostspielig am Leben! Ohne das Gesetz würde hier wohl schon bald das passieren, was in Spanien schon Realität wird: Die Kraftwerke und Tagebaue schließen, weil sie sich nicht mehr lohnen. Und nun sollen wir das mit Steuergeldern verhindern? Was für ein Wahnsinn!

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Klimafahndung 2020

Fahrlässige Tötung in tausenden Fällen, fahrlässige Brandstiftung, Herbeiführen einer Überschwemmung. Wer hat sie gesehen? Und vor allem, wie können wir sie stoppen?

Hinweise, um der Kapitalistischen Klimazerstörer-Bande das Handwerk zu legen, bitte an das Zivilgesellschaftliche Zentrum für Rechenschaft der Klimakrise:

Klimafahndung 2020


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Kohleausstieg 2038? Nicht mit uns!

Am Freitag wird das Kohleausstiegsgesetz verabschiedet. Das Ausstieggesetz sieht ein Kohleausstieg bis 2038 vor. Dadurch werden die Leben der zukünftigen Generationen weiter gefährdet. Deshalb mobilisiert Fridays for Future in Kiel zur Mahnwache am Fr, 3.7. zum Kohleausstiegsgesetz. Auch wir rufen auf: Kommt und protestiert gegen das Kohleverlängerungsgesetz!

???? WANN?
Am Freitag der 3.7 um 13h

???? WO?
Auf der Kiellinie auf Höhe des Landtags

???? WAS MITNEHMEN?
• Mund-und Nasenschutzmaske
• Straßenmalkreide
• Banner und Plakate

???? WARUM?
Letztes Jahr wurde von der Kohlekommission ein Kohleausstieg bis 2038 ????
beschlossen. Dieser Beschluss soll nun diesen Freitag in einem
Kohleausstiegsgesetz endgültig festgenagelt werden. Das Problem dabei
ist aber, dass ein Kohleausstieg bis 2038 viel zu spät ist um das 1,5
Grad Ziel einzuhalten, zu dem sich Deutschland verpflichtet hat. Dafür
brauchen wir einen Kohleausstieg bis 2030!

Keine KOHLE für die Kohle #GroßeKohleKoalition

Offener Brief an die Uni Kiel: Einknicken vor der AfD statt offener Diskussion?

Im März 2020 veranstalteten verschiedene Klimagruppen zusammen mit der Roten Hilfe einen Infoabend zum neuen Polizeigesetz in Schleswig-Holstein. Für diesen Infoabend wurden Räume der Uni Kiel genutzt. Im Nachhinein kritisierten AfD und CDU, dass an „linksextremistische“ Gruppen wie die Rote Hilfe Uni-Räume vergeben werden. Die Uni knickte vor dieser Kritik ein und kündigte an, in Zukunft alle Veranstaltungen mit der Roten Hilfe zu verbieten. Das ist nicht das erste Mal, dass die Uni Kiel der Roten Hilfe Probleme bereitet. Bereits 2018 gab es Schwierigkeiten mit der Uni, weil der AstA zusammen mit der Roten Hilfe einen Film zeigte. Nun ist die Uni einen Schritt weiter gegangen und hat klar ein Verbot von Veranstaltungen mit der Roten Hilfe angekündigt. Das wollen wir nicht so hinnehmen und haben der Uni einen offenen Brief geschrieben:
 
Sehr geehrte Hochschulleitung,
 
wir wenden uns mit diesem offenen Brief von der Hochschulgruppe Klimagerechtigkeit, der TurboKlimaKampfGruppe und der Roten Hilfe an Sie um anzuregen, über Ihre Raumvergabe-Kriterien und vor allem das Einknicken vor der Hetze von AfD, CDU und Junger Union nachzudenken .

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Fahrraddemo über die B76: Fridays for Future is calling out!

Am 19.6. streikt Fridays For Future ???? überall in Schleswig-Holstein. In Kiel rufen Schüler*innen und andere People For Future wieder zu einer Großdemo auf. Wir auch!

Freitag, 19.06. um 14 Uhr
Start: Exerzierplatz in Kiel

Unter dem Motto
„Lasche Klimaziele? ???????? No Way! ❌“
sind wir diesmal nicht wie gewohnt zu Fuß unterwegs, sondern nehmen das Fahrrad, denn es ist neben dem ÖPNV das Verkehrsmittel der Zukunft!

Weshalb gerade jetzt?

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Strafverfahren gegen Kreuzfahrt-Gegnerin eingestellt

Am Donnerstag den 11.6. wurde ein Strafverfahren gegen eine Kreuzfahrtgegnerin am Amtsgericht Kiel eingestellt. Er sei zu dumm für die Polizei soll sie zu einem Sicherheitsbeauftragten des Port of Kiel bei einer Demonstration gegen Kreuzfahrtschiffe am Kieler Hafen gesagt haben, so der umstrittene Vorwurf. Dies wurde am heutigen Tag am Amtsgericht Kiel verhandelt und unter Auflage einer Zahlung eines Geldbetrages an „Kiel Hilft“ (eine Organisation, die Geflüchtete unterstützt) eingestellt.
„Ich nehme diese Einstellung aus pragmatischen Gründen an – weil ich weiß, dass das Gericht mir nicht glaubt und ich sonst verurteilt werde. Ich habe schon lange aufgehört, an Gerechtigkeit vor Gerichten zu glauben.“ so die Angeklagte.

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