Di, 11.4. Film „Frauen bildet Banden“ und Do, 13.4. Vortrag zu Kohlekraftwerksblockaden

In der nächsten Woche stehen gleich zwei Veranstaltungen von uns an, einmal zeigen wir in Kooperation mit der FANTIFA Kiel den Film „Frauen bildet Banden“ und am 13.4. gibt es im Rahmen des Antifa Cafés einen Vortrag zu Kohlekraftwerksblockaden.

Film „Frauen bildet Banden“
Di, 11.4. 19 Uhr Rohrbruch, Kieler Str. 56
Die „Rote Zora“ war in den 1970er und 1980er Jahren eine militante Frauengruppe in der BRD, die sich klandestin organisierte. Ihre Aktivitäten richteten sich u.a. gegen die alltägliche Gewalt gegen Frauen, gegen Gen- und Reproduktionstechnologien, Bevölkerungspolitik und internationale Ausbeutungsbedingungen als Ausdruck patriarchaler Herrschaft. Zentral waren die Selbstermächtigung der FrauenLesben und der Bruch mit der zugeschriebenen Friedfertigkeit.
Mit dem Film wollen wir Erinnerungen an die damaligen Kämpfe zurück bringen und dann diskutieren, was das für uns heute heißt.

Ankettaktion mit Transparent "Tagebaue fluten, Kraftwerke trocken legen"Von Kohlekraftwerksblockaden, Solidarität und Auswegen aus dem fossilen Kapitalismus
Do, 13.4. 19 Uhr Antifa Café @ Alte Meierei, Hornheimer Weg 2
Klimaaktivist*innen sind alles bürgerliche reiche Spießer*innen, die nur ein Tempolimit fordern, aber nichts von Revolution verstehen? Oder steckt doch mehr hinter der Parole „system change not climate change“? Radikale Klimagerechtigkeitsaktivist*innen berichten von ihrem persönlichen Weg, das business as usual der großen Kohlekonzerne zu unterbrechen und erklären, wie ein Kohlekraftwerk effektiv lahmgelegt werden kann um den fossilen Kapitalismus zu stören.
Neben den Aktionen geht es auch um die Diskussion eines guten Umgangs mit Haft, Strafverfahren und Schadensersatzforderungen. Wir wollen mit euch diskutieren, wie praktische Solidarität, auch bewegungsübergreifend aussehen kann.

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Jahresrückblick 2022

Besser spät als nie! Der Verfassungsschutzbericht lässt ja aber auch immer lange auf sich warten, also lieber Verfassungsschutz, ihr habt noch genug Zeit abzuschreiben. Auch dieses Jahr haben wir wieder eine Jahresrückblick geschrieben. Das Jahr 2022 war immer noch stark geprägt von den Corona-Beschränkungen, die im Laufe des Jahres aber immer weiter gelockert wurden. Wir haben das Jahr genutzt um eine Vielzahl von Themen zu bearbeiten. Ob Aktionen gegen Polizeigewalt, Blockaden von Kreuzfahrtschiffen oder Demos für günstigen Wohnraum. Viel ist passiert und die Energie mit der wir 2022 abgeschlossen haben werden wir auch in dieses Jahr mitnehmen um weiter für eine bessere Welt zu kämpfen. Nicht alle Aktionen, auf die wir uns beziehen, waren von uns, manchmal haben wir uns auch nur gefreut.

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Pressemitteilung und Bericht zur Protest in Brunsbüttel gegen das schwimmenden LNG-Terminal

Tag-X Demo in Kiel – Lützerath verteidigen!

Mit ~150 Menschen sind wir mit einer lauten Demo durch die Innenstadt gezogen und haben für den Erhalt von Lützerath demonstriert. am 3.1. wurde der Tag X der Räumung von Lützerath ausgerufen. Seit dem Tag sind seit 24h dauerhaft Polizeieinheiten in direkter Nähe zum Dorf und haben Infrastruktur aufgebaut. Bereits am 2.1. wurde durch die Polizei versucht Barrikaden zu den Zugängen zum Dorf zu räumen. Begleitet von Musik und der Trommelgruppe Rythms Of Resistence lief die Demo vom Bahnhof am Rathaus und am Exerzierplatz zurück zum Ausgangspunkt. Kurz vor Ende der Demo wurde diese durch die Polizei gestoppt nachdem Pyro gezündet wurden ist und konnte kurz darauf weiter laufen. Wir bedanken uns bei allen die da waren! Weiterlesen

Silvester zum Knast – Kundgebungen für die Freiheit aller Gefangenen in Glückstadt und in Kiel

Silvesterkundgebung vor dem Abschiebeknast Glückstadt

Am heutigen teils regnerischen Nachmittag fanden sich ca. 50 Menschen zu einer Kundgebung mitsamt boxenbeladenem LKW vor dem Abschiebegefängnis in der alten Marinekaserne in Glückstadt zusammen. Nach einer Begrüßung durch die Besuchsgruppe schallten abwechselnd Redebeiträge und Grußworte, sowie Musik über die Knastmauern hinweg. In den Redebeiträgen wurde mehrfach auf den Widerstand der Inhaftierten in diesem Jahr Bezug genommen, der sich unter anderem durch mehrere Hungerstreiks und Fluchtversuche zeigte. Die Redner*innen bekundigten den Gefangenen ihre Solidarität im Kampf gegen die rassistische Abschiebepolitik, die in Glückstadt seit nun über einem Jahr jeden Tag unübersehbar ist.                               Weiterlesen