Kundgebung: Gemeinsam & solidarisch gegen Corona & Ausbeutung!

Erst im Oktober letzten Jahres waren Klima-Aktivist*innen von „Tear down Tönnies“ den Schlachthof blockieren. Schon damals war klar, dass sie nicht nur mit den nichtmenschlichen Tieren solidarisch sind, sondern auch mit den Arbeiter*innen. Deswegen unterstützt TKKG die Kundgebung diesen Samstag (morgen!). Kommt zahlreich uns lasst uns Kämpfe zusammen_führen!

DIE REICHEN SOLLEN DIE KRISE BEZAHLEN!
Gemeinsam und solidarisch gegen Corona und Ausbeutung – sichere und würdige Arbeitsbedingungen durchsetzen!

Kundgebung mit Kolleg*innen aus der Pflege, der Logistik und der Anti-Tönnies-Kampagne
Samstag, 06.06.2020 | 14 Uhr | Asmus-Bremer-Platz | Kiel
(Bitte haltet Abstand und tragt Masken!)

Zumindest vorläufig scheinen die gesundheitlichen Folgen des Corona-Virus in Deutschland eingedämmt, doch die Folgen der sozialen und wirtschaftlichen Krise sind längst noch nicht absehbar. Was hingegen absehbar ist, dass die herrschenden Klassen alles versuchen, um die Folgen der Krise von Oben nach Unten durchzureichen. Während Aktienkonzerne wie Lufthansa mit Milliarden-Hilfsprogrammen gerettet werden und aktuell allen Ernstes über ein Corona-Konjunkturpaket in Form einer weiteren Abwrackprämie für die Autolobby diskutiert wird, wollen Teile der CDU den Mindestlohn kürzen. Die Corona-Kredite sind ein Umverteilungsprogramm ans Kapital und werden mit knallharten Sparprogrammen einhergehen. Dabei trifft die Krise die arbeitende Bevölkerung durch Beurlaubung, Kündigung oder Kurzarbeit jetzt schon in voller Härte, während Unternehmen wie BMW oder VW Milliardendividenden an ihre Aktionäre ausschütten.
Deshalb sagen wir ganz deutlich: Kein Durchreichen der Krisenkosten von Oben nach Unten – make the rich pay for Covid 19! Weiterlesen

1. Mai 2020

Wir feiern die Errungenschaften der Arbeiter_innenbewegung – und jetzt übernehmen wir ;)! Wir wollen anders arbeiten: In lebensbejahenden Jobs statt zerstörerischen Branchen. Die Grenzen des Wachstums sind längst erreicht.
Care-Arbeit aufbauen, fossile Wirtschaft, Agroindustrie und Ressourcenraub beenden!

Den Aufruf zur Bündnis-Kundgebung findet ihr hier:

Trotz & wegen Corona: Heraus zum 1. Mai – die Reichen sollen die Krise bezahlen!

Für grenzenlose Solidarität – Evakuierung der Lager jetzt! #LeaveNoOneBehind

Als Gruppen der Klimagerechtigkeitsbewegung fordern wir einen solidarischen Neustart der europäischen Asyl- und Migrationspolitik und schließen uns dem von der Seebrücke ausgerufenen Aktionstag zur Evakuierung der griechischen Lager am 5. April an. Unter dem Hashtag #LeaveNoOneBehind wollen auch wir an vielen Orten und Plätzen Spuren hinterlassen und damit zeigen: „Hier ist Platz!“

In Zeiten der Ausbreitung von COVID-19 ist die Gesellschaft sich einig, dass besonders geschwächte und anfällige Menschen vor einer Ansteckung geschützt werden müssen. Die Menschen, die seit Monaten oder gar Jahren unter menschenunwürdigen Umständen in den verschiedenen Flüchtlingslagern an den Grenzen Europas leben, werden dabei jedoch vergessen. Allein auf den ägäischen Inseln harren derzeit 40.000 Geflüchtete in häufig überfüllten Hotspots wie Moria aus. Wie eine kürzliche Pressemitteilung von /Ärzte ohne Grenzen/ deutlich macht, besteht die Gefahr, dass sich das Coronavirus angesichts der mangelhaften Hygienebedingungen und der eingeschränkten medizinischen Hilfe sehr schnell unter den auf den Inseln festgesetzten Bewohner*innen der Lager verbreitet. Uns dem Appell von /Ärzte ohne Grenzen/ anschließend, fordern wir, die Lager auf den griechischen Inseln sofort zu evakuieren und die Menschen in geeignete Unterkünfte zu bringen. Das von den Regierungen oft angebrachte Argument »fehlender Aufnahmekapazitäten« gilt nicht, denn allein in Deutschland haben sich 140 Kommunen dazu bereit erklärt, Geflüchtete aufzunehmen. Weiterlesen

Schilder-Wald: In Soli(t)darity we stand – einzeln, aber nicht alleine

Kiel // Samstag 28.03.2020 //  14:00 bis 15:00 Uhr

Gründe zum demonstrieren gibt es in diesen Zeiten genug: Im griechischen Flüchtlingslager Moria werden Menschen zu zehntausenden unter furchtbaren Zuständen festgesetzt, in Deutschland werden Grundrechte eingeschränkt, durch Quarantäne steigt die häusliche Gewalt, tausenden Kulturschaffenden droht der Bankrott, Missstände im Gesundheitssystem zeigen sich besonders deutlich...

Gleichzeitig sind unsere herkömmlichen Protest-Möglichkeiten stark eingeschränkt. Deswegen müssen wir neue Wege finden miteinander gegen Missstände vorzugehen – ohne dabei das Risiko einer Ansteckung einzugehen. Lasst uns dazu Kiel mit Schildern und Transpis fluten – diesen Samstag von 14 bis 15 Uhr vom Vinetaplatz bis zum Alten Markt. Stellt euch alleine oder zu zweit mit eurer Botschaft auf. Um aufzufallen, eignen sich Pappschilder, Transpis, Symbolkleidung, Kreide, Straßenmusik uvm. Lasst Passant*innen genügend Raum vorbeizugehen, haltet Abstand zum nächsten Schilder-Duo und packt euch was vor den Mund, um Andere nicht anzuhusten. Weiterlesen

Mach mit! Zeig Solidarität gegen Rassismus und mit den stärker Betroffenen der Coronakrise!

Ihr sitzt grad nur gelangweilt zu Hause rum und habt euer Lieblingsbuch schon drei mal durchgelesen? Netflix ist auch nicht mehr das was es mal war, weil die Bildqualität reduziert werden musste? Sehr gut! Zieht einfach die Bettlaken eurer auf den Malediven festsitzenden Mitbewohner*innen ab und schnappt euch einen Pinsel.

Wir rufen dazu auf, morgen am internationalen Tag gegen Rassismus mit Transparenten, Stoff, Kerzen oder andere Symbolen unsere Solidarität zu zeigen und schließen uns damit einer bundesweiten Aktion an. Dekoriert eure Fassade, euren Balkon, euer Fenster. Zeigt eure Solidarität mit allen, die kein Zuhause haben, mit allen, die von Rassismus betroffen sind. Lasst uns deutlich machen, dass wir auch in solch einer schweren Krise Empathie und Mitgefühl mit denen hochhalten, die das Virus am härtesten trifft.

Aktiv gegen den Zustand der Lethargie und für die Solidarität: Schmückt eure Wohnung, euer Haus und postet Bilder davon unter: #LeaveNoOneBehind!
Ihr kennt andere Wege eure Solidarität kreativ zu zeigen? Kein Problem, jede Form des Protests ist gut und wichtig! (Petition zum Unterschreiben)

Auch sonst sind auch vom Corona-Virus diejenigen am Schlimmsten betroffen, die es sowieso schon nicht leicht haben: Unterkünfte für Wohnungslose schließen. Menschen ohne Papiere haben in der aktuellen Situation überhaupt keine Chance auf ein Einkommen. Die Geflüchteten in Griechenland leben in völlig überfüllten Lagern, ein Ausbruch der Pandemie dort kann schnell zur Katastrophe führen. Deshalb: Öffnen wir die Grenzen für diese Menschen, lassen wir Wohnungslose in leerstehende Wohnungen und führen ein Grundeinkommen ein. Gehen wir für unsere älteren Nachbar*innen einkaufen – für Solidarität statt Autoritäten!