TKKG zeigt: „Von Menschen, die auf Bäume steigen“ – inkl. Filmgespräch mit Menschen aus der Besetzung

Filmplakat mit zwei kletternden Aktivisti auf einer Traverse

Anfang Oktober startet die Rodungssaison. Passend dazu laden wir am Dienstag, den 3. 10. 2023, 19:00 Uhr zur Filmvorführung in den Rohrbruch56 ein (Kieler Straße 56, 24143 Kiel-Gaarden). Der neu erschienene Film bietet einen breiten Blick auf den Kontext der Baumhaus-Besetzung im Altdorfer Wald („Alti“) bei Ravensburg. Wir zeigen ihn jetzt erstmals in Kiel. Besonderes Highlight: Im Anschluss kommen wir mit Menschen aus der Besetzung ins Gespräch, die den weiten Weg zu uns in den Norden auf sich genommen haben!

„Ein Film über Klettern, Selbstermächtigung und maximale Wirkung. Und über Wasser und viel Kies.
Protest und ziviler Ungehorsam Weiterlesen

1.10. Leinemasch bleibt – Gemeinsame Anreise zur Großdemo in Hannover

Die Rodungssaison startet!

Deshalb wollen wir kommenden Sonntag gemeinsam zur Großdemo in die Leinemasch nach Hannover fahren, um die Menschen vor Ort in ihrem Kampf gegen den Ausbau weiterer Schnellstraßen, für den Erhalt des Waldes und für eine sozial- und ökologisch gerechte Verkehrswende zu unterstützen! Der vollständigen Demoaufruf findet sich hier

Wir fahren Regionalbahnen, treffen uns am Sonntag, den 01.10.23, um 07:45 Uhr bei den Fahrkartenautomaten Kiel Hbf. Komm gerne dazu und schließ dich uns an!

UNITED WE STAND – BLOCK FOSSIL CAPITALISM, BLOCK REPRESSION!

Gestern startete in Grevenbroich die Verhandlung gegen eine weitere Person, die an der Kohlekraftwerksblockade in Neurath 2021 beteiligt gewesen sein soll. Vor kurzem erst wurde eine andere Person im gleichen Kontext zu 9 Monaten Gefängnis ohne Bewährung verurteilt. In dieser immer kälter werdenden Zeit für Klimaaktivisti wollen wir zusammen stehen und gemeinsam weiter kämpfen – gegen Kohle, gegen die kapitalismusgemachte Klimakrise und gegen staatliche Unterdrückung derjenigen, die sich für Klimagerechtigkeit einsetzen.

Kohleausstieg bleibt Handarbeit!

Weiter geht es am 10.10.23 in Grevenbroich in diesem Prozess, am 27.10.23 steht der erste Berufungsverhandlungstag in Mönchengladbach der Person an, die zu 9 Monaten ohne Bewährung verurteilt wurde. Die Pressemitteilung der Aktivist*innen findet ihr hier

Kundgebung vor Ratsversammlung gegen das Gemeinsame Europäische Asylsystem (GEAS)

Menschen mit Banner mit der Aufschrift: "Grenzenlose Solidarität - Festung Europa zerschlagen".

Mit ca. 70 Leuten waren wir vergangenen Donnerstag (21.9.) gemeinsam vorm Rathaus in Kiel um mit unserem Protest den Antrag der Linken und der Partei die Partei bezüglich einer Positionierung der Ratsversammlung gegen das Gemeinsame Europäische Asylsystem (GEAS) zu unterstützen. Kiels Label als ’sicherer Hafen‘ soll nicht nur Symbolpolitik sein, sondern Praxis – und das würde bedeuten sich entschieden gegen die menschenverachtenden Verschärfungen des GEAS zu stellen! 

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Kundgebung zur Ratsversammlung #StopGEAS

Kundgebung zur Ratsversammlung - Donnerstag 21.09 | 16.30 Uhr | Rathausvorplatz #StopGEASAm 21.09. wird in der Ratsversammlung über einen Antrag der Fraktion die Linke / die Partei entschieden, der den Oberbürgermeister zu einer Stellungnahme gegen die GEAS-Verschärfung auffordert.

„Kiel als Sicherer Hafen“ darf keine Symbolpolitik sein, sondern muss mit Handlungen gefüllt werden!

Kommt zur Kundgebung und werdet mit uns laut für eine solidarische Kommunalpolitik!

End Fossil Capitalism – Now! – Antikapitalistischer Block auf dem Kieler Klimastreik

15.9. 14 Uhr Exzerzierplatz

Die Klimakrise nimmt immer mehr an Fahrt auf – das zeigt nicht nur ein Blick auf die globalen Durchschnittstemperaturen, auch die zahlreichen Dürren, Hitzewellen und Überschwemmungen der vergangenen Monate lassen sich in ihrer Häufigkeit und Heftigkeit zweifelsfrei auf die menschengemachte Erderwärmung zurückführen. Klimaforschende appellieren laufend, dass nun drastische Maßnahmen zur Reduzierung des CO2-Ausstoßes ergriffen werden müssen. Das Handeln der Herrschenden hingegen erweckt den Anschein, als sei noch Zeit: Die bereits ergriffenen und geplanten Maßnahmen sind ungenügend und zielen meistens auf eine Reduzierung bis 2038, 2045 oder noch später. Das Greenwashing von Politik und Wirtschaft tut hingegen so, als würden sie bereits wirksame Maßnahmen gegen den Klimawandel ergreifen – diese müssten nur von der Bevölkerung getragen werden.

BannerNur – mit der Realität hat dies wenig zu tun. Es ist die kapitalistische Wirtschaftsweise, ihr Profitstreben und die damit verbundene, stets zu erweiternde Produktion, die für immer mehr Ausstoß von klimaschädlichen Gasen, den Bau von immer mehr Straßen und Fabriken und immer mehr Handel führen. Dagegen hilft kein Konsumverzicht und auch kein bewusster Konsum. Denn die angeblich klimafreundlichen Lösungen der Industrie entpuppen sich beim näheren Hinsehen als bestenfalls etwas weniger schädlich als die bisherige Produktform. Beispiel E-Auto: mit Ausnahme der lokalen Emissionen sind E-Autos genauso klimaschädlich (z.B. was den Flächenverbrauch angeht) wie Verbrenner. Eine auf ÖPNV und Fahrrad basierende Verkehrswende würde allerdings die Gewinne der Autoindustrie massiv schmälern – also wird sie vom automobilen Kapital und seinen politischen Handlangern massiv bekämpft. Weiterlesen