Weder Königinnen noch Kreuzfahrt – „Queen Victoria“ ist nicht willkommen!

Es wird bei der ganzen Kimadebatte gefühlt ständig nur von den bösen Autofahrern gesprochen. Warum geht Ihr nicht gegen die FLUGZEUGE, Malleurlauber, KREUZFAHRER auf die Straße? Warum nicht? Hier kann Verzicht anfangen, ohne die Existenz zu bedrohen.“

Kommentar eines Autofahrers zur Autofrei-Demo übern Theodor-Heuss-Ring

Donnerstag, 09.05. // ab 16 Uhr Kundgebung am Ostseekai (Straßenecke: Wall/ Prinzengarten), ab 14 Uhr Flyer an Passagier*innen verteilen

Mensch soll uns ja nicht vorwerfen, wir würden nicht auf Vorschläge unserer Gegner*innen eingehen. 😉 Das nächste Mal gegen Kreuzfahrtschiffe protestieren wir zusammen mit der „Initiative gegen Kreuzfahrt“ beim Anliegen der „Queen Victoria“ im Mai. Denn der billige Urlaub ist verbunden mit Umweltzerstörungen, Ausbeutung und Sicherheitsrisiken. So treibt die Kreuzfahrtschiff-Industrie nicht nur den Klimawandel voran, sondern zerstört auch die Reisegebiete wie die Fjorde in Norwegen oder die Lagune in Venedig. Gleichzeitig arbeiten Tausende auf dem Schiff für eine angenehme Zeit der Urlauber*innen und verdienen teilweise nur 2 Euro die Stunde. Bei der letzten Kundgebung hat der „Port of Kiel“ rechtswidrigerweise unsere Versammlung verscheucht – zeigen wir, dass wir uns davon nicht einschüchtern lassen!

Test mit Geh-Mobilen für die Autofrei-Demo

Am heutigen Dienstag war inmitten des Autoverkehrs auf der Holtenauer Straße eine Gruppe Fußgänger*innen unterwegs, die in großen tragbaren Holzlattenkonstruktionen steckten. Die Gehmobile sollen den Platzbedarf eines Autos verdeutlichen und aufzeigen, wieviel Raum für andere Aktivitäten frei würde, wenn Autos aus der Stadt verbannt würden. Aktive der TurboKlimaKampfGruppe transportierten die Gehmobile heute zum Test durch die Innenstadt. Sie sollen auf der Demonstration am Freitag zum Einsatz kommen.

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Route zur Autofrei-Demo

Nach dem heutigen Kooperationsgespräch mit Polizei und Ordnungsamt veröffentlichen wir jetzt hier die endgültige Route für die Autofrei-Demo. Die Zwischenkundgebung wollten sie leider nicht direkt auf dem Theodor-Heuß-Ring haben, sie ist jetzt dafür unmittelbar daneben, in der Straße Lübscher Baum.

Der Ablaufplan:

  • 14 Uhr Start am Bahnhof, Platz der Roten Matrosen
  • ca. 15 Uhr Zwischenkundgebung Lübscher Baum
  • ca. 16 Uhr Zwischenkundgebung auf der Abfahrt des Theodor-Heuß-Rings Richtung Waldwiesenkreisel
  • ca. 17 Uhr Abschlusskundgebung am Bahnhof, Platz der Roten Matrosen

Wir freuen uns darauf, gemeinsam mit euch über den Theodor-Heuß-Ring zu ziehen – für eine echte Verkehrswende statt nur die kleinteilige Bekämpfung der Auswirkungen von zu viel Autoverkehr!

Gemeinsamer Ausflug IN den Knast

Du wolltest schon immer mal einen Tag Knast ausprobieren? Jetzt ist deine Chance. 😉 Wir reisen gemeinsam zum Prozess aus Kiel an. Treffen um 06:45 Uhr am Kieler Hbf. Auf der Fahrt beantworten wir gerne Fragen zum potentiellen Knast-Aufenthalt und du entscheidest dann selbst, ob du im Gerichtssaal aufstehst oder sitzen bleibst.

Aufruf Autofrei-Demo: Straßenparty statt Rushhour!

Am Freitag, den 26.4. um 14 Uhr. Start: Kiel Bahnhofsvorplatz, Route über’n Theodor-Heuss-Ring

Erst Mitte März sind in Kiel 7000 Menschen auf die Straße gegangen, um für Klimaschutz zu protestieren. Wir wollen einen Schritt weiter gehen und eines der größten Kieler Klimaprobleme direkt angehen: Den Autoverkehr. Wir wollen dahin, wo es wirklich weh tut: Mitten zur Hauptverkehrszeit auf den Theodor-Heuss-Ring. Lasst uns gemeinsam zeigen, dass Mobilität ganz anders aussehen kann. Weiterlesen

Solidarität mit den Gefangenen nach Bagger-Besetzung in der Lausitz

Kohle bis 2038?! Das Ergebnis der Kohlekommission ist #keinKonsens. Nachdem der Beschluss der Kommission bekannt wurde, folgten letzte Woche zahlreiche Aktionen, und auch in der Lausitz standen am Montag Bagger im Tagebau Jänschwalde und in Welzow Süd bereits für 16 Stunden still. 23 Menschen hatten die Bagger aus Protest besetzt. Einige von ihnen befinden sich nach wie vor in Untersuchungshaft. Grund genug, uns auch in Kiel solidarisch zu erklären.
Der Vorwurf Hausfriedensbruch rechtfertigt im Normalfall keine freiheitsentziehenden Maßnahmen, aber wenn es um den Schutz des Kohleabbaus in Brandenburg geht, sind den Herrschenden alle Mittel recht. In Kiel wurden Flyer mit Infos zur Aktion und den Telefonnummern vom Gericht und den Knästen verteilt. (Der in Kiel verteilte Flyer als pdf)
Lasst euch von diesem Irrsinn nicht einschüchtern! Das Klima verhandelt nicht.