Es gibt kein ruhiges Hinterland! AfD-Veranstaltung stören – rechten Treffpunkt ‚Alter Bahnhof‘ dicht machen!

Samstag 19.10.24 | 17:00 Uhr, Bahnhof Nordhastedt

Gemeinsame Anreise aus Kiel:
14:45 Uhr bei den Fahrkartenautomaten im Hbf

Gemeinsame Anreise aus Flensburg:
Info @antifa_info_fl (Instagram)

Erneut möchte die AfD die Gaststätte ‚zum alten Bahnhof‘ in Nordhastedt für ihre extrem rechte Propaganda nutzen. In dem Lokal des Dithmarscher AfD Kreisvorsitzenden Mario Reschke fand zuletzt im September eine Lesung der AfD statt. 250 Menschen demonstrierten an diesem Tag lautstark vor einem durch Polizei und Bauzäune abgeriegelten Veranstaltungsort.

Diesmal ist die ehemalige Vorsitzende des schleswig-holsteinischen Landesverbands, Doris von Sayn-Wittgenstein, eingeladen. 2018 aus der Partei ausgeschlossen, hat sie sich mittlerweile erfolgreich wieder hineingeklagt. Sayn-Wittgenstein gehörte zum Rechtsaußenlager innerhalb der Partei und hat gute Kontakte im die neofaschistische und Reichsbürger-Szene, was damals Grund für den Partei Ausschluss gewesen ist.

Während vor ein paar Jahren AfD-Mitglieder ihre politische Nähe zu extrem rechten Gruppen noch verheimlichten, gehen sie heute deutlich offener damit um. So rekrutiert die „Junge Alternative“ neue Mitglieder aus dem Umkreis der „Identitäten Bewegung“. Mehrere Kader der Identitären arbeiten in Bundestagsbüros von AfD Abgeordneten und mit der Partei „Die Heimat“ (bis Juni 2023 NPD) wird auf kommunaler Ebene zusammengearbeitet. Das sind nur einige Beispiele. Die vermeintliche Abgrenzung der AfD zu offen faschistischen Gruppen ist heute nichteinmal mehr ein Lippenbekenntnis.

Die AfD selbst ist in den zurückliegenden Jahren zu einem der wichtigsten Anlaufpunkte der extremen Rechten geworden. Vor allem in ländlichen Gebieten kann sie viel zu häufig ungestört wirken. In Nordhastedt wurden die letzten Veranstaltungen durch breiten antifaschistischen Protest begleitet. Halten wir den Druck aufrecht!

Keine Veranstaltung der AfD in Nordhastedt – alle zusammen gegen den Faschismus!

Antifa in die Offensive: Gemeinsam und entschlossen gegen den AfD-Landesparteitag in Schleswig-Holstein!

Samstag, 02.11.2024 | 8.30 Uhr | Bahnhof | Henstedt-Ulzburg

Gemeinsame Bahn-Anreise aus Kiel: Treffen 6.45 Uhr HBF | Abfahrt 7.02 Uhr

Am Wochenende des 02. und 03. November 2024 will die Schleswig-Holsteinische AfD ihren nächsten Landesparteitag abhalten, der wie schon in den letzten Jahren im „Bürgerhaus“ in Henstedt-Ulzburg stattfinden soll. Wir rufen alle Antifaschist:innen im Norden dazu auf, sich dem AfD-Landesparteitag entschlossen entgegen zu stellen!

Die Landtagswahlen in Thüringen, Sachsen und Brandenburg müssen alarmieren: Die AfD ist mittlerweile zu einer extrem rechten Partei aufgestiegen, die in der Lage ist, gesellschaftliche Mehrheiten auf sich zu vereinen und staatliche Machtpositionen zu erobern. Erstmals nach dem Ende der NS-Herrschaft stellt dies eine Zäsur dar, die als Aufruf zum Handeln verstanden werden sollte. Für immer größere Teile der Gesellschaft stellt der Faschismus eine politische Option dar, während die einzige Antwort des politische Mainstreams darauf ist, selbst immer weiter nach rechts zu rücken und ureigene AfD-Forderungen in Regierungspolitik zu überführen. Dies schlägt sich derzeit insbesondere in der rassistischen Abschottungspolitik gegen Flucht und Migration nieder, wenn etwa die Ampel-Parteien mit Massenabschiebungen und Grenzschließungen Wahlkampf machen.

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Alle Wälder bleiben!

Diese Woche hat eine weitere Rodungssaison begonnen, das heißt, dass Wälder und Besetzungen akut von Räumung, Rodung und Zerstörung bedroht sind. Auf der Website von Wald statt Asphalt könnt ihr aktuelle Besetztungen sehen. Fahrt gerne hin, besucht sie und helft mit. Diese Woche wäre auch die ehemalige Waldbesetztung in der Leinemasch 2 Jahre alt geworden, wurde stattdessen aber bereits Mitte Januar diesen Jahres geräumt und zerstört. Hier haben Staat und Polizei während der Räumung auch nicht vor Gewalt zurückgeschreckt.

Räumung der Besetzung in der Leinemasch in Hannover

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Gefangenenschreibcafé – Free Thea! Free them all!

Free Thea! Free them all!

Gefangenenschreibcafé
03.10.24 | 19-22:00 Uhr
Alte Meierei (Hornheimer Weg 2)


Vor wenigen Tagen erst wurde Thea in Saarbrücken in U-Haft genommen. Die Polizei behauptet, dey wiedererkannt zu haben und dass mensch im Rahmen der Proteste in Lützerath Straftaten gegen Polizist*innen begangen habe. Aus der JVA Saarbrücken soll Thea bald nach Mönchengladbach gebracht werden.
Thea freut sich sowohl über Briefe zur Unterstützung.

Briefe an die folgende Adresse (gerne mit Briefmarken und Kuvert drin, damit Thea selbst auch Briefe schreiben kann):

Unbekannt in Zelle 208 U-Haft alias Thea
JVA Saarbrücken
Lerchesflurweg 37
66119 Saarbrücken

Am Donnerstag haben wir alle Materialien zum Briefe schreiben dabei, ihr könnt wenn ihr mögt gerne ne Spende für Material mitbringen.

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Prozess wegen Verstoß des Bannkreises in Hamburg – Verfahren eingestellt

„Alerta alerta antifascista“

Mit diesen Worten soll ein Aktivisti laut Polizeibericht umstehende Personen aufgefordert haben, an einer Versammlung teilzunehmen und stand heute unter anderem deswegen vor Gericht. Die Person soll bei einer AfD Veranstaltung in Hamburger Rathaus wo auch das Bundestagsmitglied Alexander Gauland eingeladen war versucht haben, an Gegenprotest teilzunehmen. Dabei soll die Person laut dem Schreiben vom Ordnungsamt einen Bannkreis betreten haben und sollte deswegen ein Bußgeld von knapp 230€ (mit Bearbeitungsgebühren) zahlen. Die Person hat dagegen Einspruch eingelegt, keine Aussage gemacht,den Prozess vorbereitet und eine Verteidigung organisiert die heute – zusammen mit der angeklagten Person und einigen weiteren solidarischen Menschen aus Kiel – nach Hamburg gefahren ist. Dies alles wäre nicht nötig gewesen, da vor Prozessbeginn die Richterin die angeklagte Person gefragt hat, ob der Prozess vorverlegt werden kann da das Verfahren eh ein gestellt werden wird.


Darauf ging die angeklagte Person ein, der Bericht wurde kurz zusammengefasst und es wurde gefragt ob sich Mensch zu der Sache noch äußern möchte, was die angeklagte Person immer noch verneinte. Daraufhin wurde das Verfahren eingestellt und die Gerichtskosten trägt die Staatskasse. Zur Begründung sagte die Richterin, dass die Person ja nur versucht habe von ihrem Versammlungrecht Gebrauch zu machen. Danach zeigte die angeklagte Person an die Menschen, die zur Unterstützung mitgefahren sind ein Herz🫶 und eine Person aus dem Publikum rief noch „Wir sind alle 29a“(Paragraf der Bannmeile). Es zeigt sich mal wieder: Keine Aussage machen, Einspruch einlegen und generell widerständig sein, sich nicht vom Staat einschüchtern lassen zahlt sich aus. Hiermit wollen wir im Anschluss gleich dazu aufrufen: Geht am 30.09. nach Hamburg zum Rathausplatz um 18:00 Uhr, macht von eurem Versammlungsrecht Gebrauch und sorgt dafür, dass die AfD nicht ungestört ihre rassistische Hetze verbreiten kann.

Danke an die Personen, die Aktivismus machen und dafür sogar vor Gericht gehen und trotzdem weiter machen, aber auch danke an die Menschen, die mit kommen um Menschen vor Gericht zu unterstützen und vielen Dank an die Personen, die Personen als Laienverteidigung verteidigen🌈💜🖤💚.


Somit sagen wir, wir sind alle 29a.
Alerta alerta Antifascista🏴

Gegen die AfD! Gegen die rassistische Migrationspolitik! Bericht von der Demo zu den Landtagswahlen in Brandenburg

Am Sonntagabend, dem 22.09., versammelten sich rund 400 Menschen, um gegen den Rechtsruck in der deutschen Politik, insbesondere gegen die Verschärfung der Abschiebepraxis, die Einschränkungen des Asylrechts und das sogenannte „Sicherheitspaket“ zu protestieren.
Anlass war der erneute Wahlerfolg der AfD bei der Landtagswahl in Brandenburg, bei der es der AfD erneut gelang, die Sperrminorität, also ein Drittel der Parlamentssitze, zu erringen.

Nach der Auftaktkundgebung am Stresemannplatz zog der lautstarke Protestzug vorbei an der AfD-Landeszentrale am Walkerdamm, über die Ringstraße zum Bahnhofsvorplatz, wo die Demonstration schließlich endete. Weiterlesen

Bericht vom Klimastreik vom 20.September

Verkehrswende jetzt!

Gestern waren wir zusammen mit gut 1000 anderen Menschen auf Fahrrädern und Longboards in Kiel auf der Straße, um beim Klimastreik von Fridays For Future Kiel für eine sozial-gerechte Verkehrswende zu demonstrieren. Bei bestem Wetter radelten wir kilometerweit über die B76, durch die Innenstadt und an der Kiellinie entlang.

Die rege Beteiligung am Streik zeigte, wieviele Leute hinter der Vorderung nach einem Verkehrssystem stehen, in dem nicht das Auto an erster Stelle steht, sondern dass alle Menschen umweltverträglich von A nach B kommen! Was wir brauchen sind nicht auch in Zeiten der Klimakrise immer weiter laufenden Ausbau von Autobahnen, sondern sichere und flächendeckende Fahrradwege und einen kostenlosen, weitreichenden und zugänglichen öffentlichen Personnennahverkehr (Bus und Bahn) für alle!

Nicht weniger können und müssen wir fordern.
In unserem Redebeitrag machten wir deutlich, dass es aber auch bei dieser bloßen Forderung nicht bleiben darf und riefen dazu auf, Umwelt-Besetzungen (ob mit oder ohne Bezug zur Verkehrswende) zur Rodungssaison zu besuchen und zu unterstützen.
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