Besser spät als nie! Der Verfassungsschutzbericht lässt ja aber auch immer lange auf sich warten, also lieber Verfassungsschutz, ihr habt noch genug Zeit abzuschreiben. Auch dieses Jahr haben wir wieder eine Jahresrückblick geschrieben. Das Jahr 2022 war immer noch stark geprägt von den Corona-Beschränkungen, die im Laufe des Jahres aber immer weiter gelockert wurden. Wir haben das Jahr genutzt um eine Vielzahl von Themen zu bearbeiten. Ob Aktionen gegen Polizeigewalt, Blockaden von Kreuzfahrtschiffen oder Demos für günstigen Wohnraum. Viel ist passiert und die Energie mit der wir 2022 abgeschlossen haben werden wir auch in dieses Jahr mitnehmen um weiter für eine bessere Welt zu kämpfen. Nicht alle Aktionen, auf die wir uns beziehen, waren von uns, manchmal haben wir uns auch nur gefreut.
Abschiebungen stoppen! – Versuch einer Blockade
Am 21.Februar wurde der aus der Türkei stammende Hakki abgeschoben. Leider haben wir es nicht geschafft, die Ausfahrt von Hakki zu verhindern. Nach einer ca. halbstündigen Verzögerung fuhr das Auto aus einem Nebeneingang heraus auf die Straße, Richtung Hamburg. Wir sind wütend und traurig, dass die Blockade die Abschiebung nicht verhindern konnte. Wir werden weiterkämpfen und hoffen darauf, dass sich noch viele, viele Menschen anschließen! Die Klimakrise verschärft die Bedrohung durch Naturkatastrophen wie Erdbeben um ein vielfaches, besonders stark sind arme Menschen im globalen Süden davon betroffen. Wir brauchen jede Stimme, im Kampf gegen Rassismus, Neokolonialismus und die Klimakrise – für eine Welt, in der sich alle Menschen frei bewegen können, in der ein gutes Leben für alle möglich ist!
Vielen, vielen Dank an die Menschen von der Kampagne ‚Kein Abschiebegefängnis in Glückstadt und anderswo‘
Pressemitteilung und Bericht zur Protest in Brunsbüttel gegen das schwimmenden LNG-Terminal
Filmvorführung „Finite – The Climate of Justice“ und Solidarität mit Lützerath!
Mehr als 50 Menschen waren heute mit uns im FahrradKinoKombinat und haben den Film ‚Finite – The climate of change‘ gesehen.
Der Film, der die Kämpfe gegen Kohle im Hambacher Forst und in Pont Valley (Großbritannien) begleitet hat, machte mal wieder mehr als deutlich, dass Klimagerechtigkeit eben nicht maßgeblich in den Parlamenten von Politiker*innen gemacht wird, sondern auf Straße, im Baumhaus, in Klettergurten, der KüFa, Mahnwache und so weiter.
Gemeinsame Anreise zur Großdemo nach Lützerath!
Ein Urteil und darf’s noch ein bisschen Ordnungsgeld sein?
Text ursprüglich veröffentlicht auf autofrei.noblogs.org:
Am 5. Januar ging es in den dritten und letzten Tag wegen der Autobahnabseilaktion über der A7 am Amtsgericht Schleswig. Der Prozesstag endete mit einer Verurteilung der Angeklagten zu je 60 Tagessätzen à 20 Euro. Hier folgt ein Bericht zum Tag sowie ein Spendenaufruf.
Der Prozesstag begann mal wieder mit Presse-, viel Polizei- und Justizgaufgebot. Sogar die Schuhe wurden durchsucht und auch im Publikum nahmen interessierte Justizangestellte teil, neben viel Presse. Auf solidarische Zuschauer*innen wurde wieder nicht gewartet, auch wenn diese rechtzeitig erschienen waren, einen entsprechenden Antrag ließ die Richterin gar nicht erst stellen sondern vertröstete auf später (richtig logisch).
Die Befangenheitsanträge wurden natürlich abgelehnt, der entscheidende Richter hielt es nicht mal für nötig, Richterin Frank zu ihrem Verhalten eine Stellungnahme abgeben zu lassen.
*** Zusammen für Iran – unterstützt die feministische Revolution ***
Nennst du dich Feminist*in? Dann schweig nicht zu Iran! Komm mit uns auf die Straße und lass uns am 28. Januar ein gemeinsames Zeichen der Solidarität für die feministische Revolution setzen. Bist du dabei?





