Aufruf zur Demo gegen das Abschiebegefängnis in Glückstadt am 13.Mai

Wir teilen hier den Auruf der Kampagne gegen das Abschiebegefängnis in Glückstadt und rufen dazu auf zur Demo am 13.Mai nach Glückstadt zu kommen!


Demo 13. Mai 2023
Aufruf – Open Call
Gegen jede Abschiebung und jedes Abschiebegefängnis!

Demonstration 13.05.2023 / 13 Uhr Glückstadt
…bis das Gefängnis wieder schließt! Kein Abschiebeknast in Glückstadt!

Seit August 2021 ist das Abschiebegefängnis in Glückstadt (Schleswig-Holstein) bereits im Betrieb. Allein im vergangenen Jahr 2022 wurden im glückstädter Abschiebegefängnis über 200 Menschen inhaftiert, wobei für die meisten der Inhaftierten die Gefangenschaft mit ihrer Abschiebung endete. Das Gefängnis wird von Schleswig-Holstein, Mecklenburg-Vorpommern und Hamburg gemeinsam genutzt, wobei Schleswig-Holstein für den Betrieb der Anlage verantwortlich ist. Bei der Abschiebehaft handelt es sich nicht um Strafhaft. Für eine Inhaftierung reicht bereits der Verdacht aus, dass ein Mensch sich seiner Abschiebung entziehen könnte. Menschen werden somit nur inhaftiert, um ihre Abschiebung durch die Behörden zu erleichtern. Seit dem die Länder Schleswig-Holstein, Hamburg und Mecklenburg-Vorpommern die Planung für das Abschiebegefängnis aufnahmen, haben wir uns entschlossen dagegen gestellt und werden es weiter tun bis es geschlossen wird…

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Freiluftkino auf dem Wagenplatz Schlagloch: KOBANÊ 

TKKG, Kurdistan-Solidaritätskomitee Kiel und Wagengruppe Schlagloch 
präsentieren: 
    
Freiluftkino: KOBANÊ 
12.05.23 // 21.30 Uhr 
BBQ ab 20.00 Uhr 

Ort: Wagenplatz Schlagloch

Meimersdorfer Moor 
Wegbeschreibung unter: 
schlagloch.blackblogs.org
    
Abholzeiten an der Bushaltestelle Karlsburg:
Zum BBQ: 19.45 Uhr
Zum Film: 21.00 Uhr
Freiluftkino: Zieht euch warm an, bringt ne Decke mit
zum Film: 
    
Kriegsfilm; Kurdisch mit deutschen Untertiteln
Rojava (Nord-Ost Syrien) 2022, 140 Min.
Dramatischer Film über die Belagerung der Stadt Kobanê im Norden Syriens, dicht an der Grenze zur Türkei. Als Zentrum der Region Rojava hat die Stadt immense Bedeutung für die kurdische Bevölkerung. 2014, auf dem Höhepunkt seiner Macht und mit der Kontrolle über die Hälfte von Syrien und Irak, belagert derIslamische Staat“ (IS) die Stadt. Durch den Widerstand der Selbstverteidigungskräfte YPG und YPJ wurde Kobanê weltweit zu einem Symbol der Hoffnung. 
(Der Film folgt dem Leben von Zehra, einer 32-jährigen Kämpferin. Als der Kommandant ihrer Einheit die Flucht ergreift, übernimmt sie die Führung. Mit hohem Einsatz gelingt es den kurdischen Streitkräften, die Belagerung von Kobanê gegen die militärische Übermacht des IS zu durchbrechen und die Stadt zu befreien.)

PGP-Verschlüsselungsworkshop am 4.Mai im FKK

PGP – der Schlüssel zum Glück! Zumindest, wenn das Glück darin besteht, dass vertrauliche Nachrichten (oder besser: alle) auch vertraulich bleiben und niemand unbemerkt mitlesen kann. Das geht, wenn deine E-Mails nicht mehr unverschlüsselt wie Postkarten durchs Internet sausen. „PGP“ heißt „Pretty good Privacy“ und liefert dir den „digitalen Briefumschlag“. Wir zeigen dir, was diese Ende-zu-Ende-Verschlüsselungstechnik ist und richten sie gemeinsam ein.

Der Workshop ist offen für alle Menschen. Aber wenn du beigebracht bekommen hast, dass du „Technik nicht kannst“ oder dich in cis-männlich dominierten Technik-Räumen nicht willkommen fühlst: Dann ist dieser Workshop ganz besonders für dich! Und ganz egal, welche Erfahrungen du hast: Sei dir bewusst, dass du anderen Menschen ihre Erfahrungen nicht ansehen kannst. Du weißt das, was sie dir erzählen – bitte schreib ihnen nichts zu, respektiere Selbstbezeichnungen und Pronomen.

Bitte bring (d)einen Laptop zum Workshop mit!

Filmvorführung zu Klimakrise und Flucht und Infoveranstaltung für die Demonstration gegen den Abschiebeknast in Glücksstadt

Filmvorführung zu Klimakrise und Flucht und Infoveranstaltung für die Demonstration gegen den Abschiebeknast in Glücksstadt

26.04.2023 | Hansastraße 48 | 20:00 Uhr

Die Klimakrise hängt eng mit (Neo)kolonialismus und Rassismus zusammen, das zeigt sich nicht zuletzt an den immer tödlicher werdenden extremen Wetter- und Naturereignissen wie Dürren oder Überflutungen. Vorangetrieben vorrangig vom globalen Norden betreffen die bedrohlichen Folgen davon in besonders hohem Maße Menschen im globalen Süden, die nicht selten keine andere Möglichkeit mehr sehen, als zu fliehen.


Gemeinsam wollen die TurboKlimaKampfGruppe und die Kampagne ‚Kein Abschiebegefängnis in Glückstadt und anderswo‘ am Beispiel von realen Geschichten von betroffenen Personen in der Doku ‚Klimafluch und Klimaflucht‘ den Blick auf die enge Verbindung der Themen Flucht und Klimakrise richten. Außerdem soll es Raum für Fragen zur Arbeit der beiden Gruppen geben, z. B. bezüglich der Demonstration gegen das Abschiebegefängnis in Glückstadt am 13.05.2023. Mehr Informationen dazu findet ihr hier.

Auf Skates und Fahrrädern für die Mobilitätswende

Bei bestem Wetter mit Sonnenschein und warmen Temperaturen ging es heute mit dem Bündnis „Vorfahrt für den Klimagürtel“, dem Wagenplatz Schlagloch und einigen anderen Gruppen auf die Straße für eine sozial-ökologische Mobilitätswende – an den dezentralen Aktionstagen, die bundesweit stattfinden.

Mehrere hundert Menschen waren gekommen, auf Fahrrädern, Skateboards oder Rollschuhen, sogar die Samba-Gruppe Rhythms of Resistance fuhr auf Lastenrädern mit und sorgte für musikalische Begleitung.

Zu den Reden wollen wir gar nicht viel schreiben, ihr findet sie einfach hier im Volltext (pdf, werden teilweise noch nächste Tage ergänzt): Weiterlesen

Verkehrswende-Demo am 22.4.

Fahrraddemo für eine soziale und klimagerechte Mobilitätswende am 22. April 2023 anlässlich der bundesweiten Aktionstage.

Wir brauchen eine Mobilitätswende – jetzt! Wir brauchen Fahrradwege, ÖPNV und mehr Schiene, statt immer neue Autobahnen! Wir brauchen viel mehr Investitionen in klimagerechte Mobilität für alle, statt immer höhere Gewinne für Autokonzerne! Wir brauchen Lebensräume für Menschen, statt Parkplätze exklusiv für Autos!

Denn Autos verschlechtern unsere Lebensqualität: Sie zerstören Umwelt und Klima, durch Abgase oder durch die Umweltverschmutzung beim Abbau von Rohstoffen für Elektroautos. Sie verstopfen die Stadt und nehmen Menschen, die zu Fuß, mit dem Fahrrad oder per Bus und Bahn unterwegs sind, Flächen weg, die auch schöner und mit mehr Grün gestaltet sein könnten: Es müsste nicht so viel asphaltiert sein! Erst kürzlich kündigte die Landesregierung an 550 Millionen in die Sanierung von Straßen zu stecken. Wenn aber statt in Autos und in Straßen in Schienen und besser ausgebauten Tram- und Busverkehr investiert würde, würde es auch automatisch attraktiver, diese Möglichkeiten zu nutzen.

Dafür wollen wir am Samstag, den 22.4.23 auf die Straße gehen (oder fahren). Egal mit welchem fahrbaren Untersatz, ob mit dem Fahrrad, Laufrad, Einrad, Rollstuhl, Skateboard oder mit Rollschuhen: Sei dabei und bring Fahnen, Schilder, Pflanzen und alles mit, das deine Forderung nach einer grünen Stadt und gerechter Mobilität sichtbar macht. Wir sind viele, wir sind sichtbar und wir sind laut!

#MobilitätswendeJetzt

Wir fordern:

  • Keinen Ausbau von Autobahnen – Keine Südspange, keine A21 bis zum Barkauer Kreuz mit Nebenstrecken, kein Ostring II
  • Vollständigen Erhalt des Kieler Grüngürtels!
  • Lebensqualität und Mobilität durch weiteren massiven Ausbau von Bahn, Fahrrad- und Fußwegen! (*)
  • Eine autofreie Stadt mit zuverlässigem ÖPNV für alle – 0€-Ticket und Stadtbahn!
  • Wohn- und Lebensraum orientiert an Menschen und nicht an Profit – Legalisierung des Wagenplatzes Schlagloch!

Wir treffen uns um 15:30 Uhr auf dem Exerzierplatz. Nach einer Zwischenkundgebung auf dem Waldwiesenkreisel enden wir auf dem Jägerkreisel beim Meimersdorfer Moor. Nach Beendigung der Demonstration seid ihr herzlich eingeladen, den Tag mit gemütlichem Zusammensitzen und Klönen an der Feuertonne auf dem Wagenplatz Schlagloch ausklingen zu lassen.

Mehr Infos beim Bündnis Vorfahrt für den Klimagürtel (von dem wir Teil sind)