Solidarität mit dem Besetzung im Wasserwald!

No border, no nation – just tree occupation!

Anfang der Woche räumte die Polizei in Brandenburg den Wasserwald. Aktivistis hatten den Ort monatelang besetzt um gegen die Erweiterung des angrenzenden Tesla-Werkes und die dortige Belastung des Grundwassers zu protestieren.

Auch wenn es die Besetzung nicht mehr gibt – der Kampf geht weiter! Die Baumhäuser und Plattformen im Dieti, im Hanni und in der Fischa-Au stehen weiterhin. An diesen und vielen anderen Orten soll für Straßen und Großkonzerne Natur vernichtet werden.

Auch in Kiel könnte dies bald wieder aktuell werden. In der Esmachstraße plant die Stadt mehrere Bäume zu fällen um dort Parkplätze zu bauen. Und im Süden der Stadt soll die B404 zur Autobahn ausgebaut werden. Dafür müsste vermutlich ein Teil des Vieburger Gehölz gerodet werden.

Stoppen wir diese Zerstörung. Für eine lebenswerte Zukunft und das gute Leben für alle – in Brandenburg, in Kiel und überall sonst auf der Welt!

Bericht vom Klimastreik vom 20.September

Verkehrswende jetzt!

Gestern waren wir zusammen mit gut 1000 anderen Menschen auf Fahrrädern und Longboards in Kiel auf der Straße, um beim Klimastreik von Fridays For Future Kiel für eine sozial-gerechte Verkehrswende zu demonstrieren. Bei bestem Wetter radelten wir kilometerweit über die B76, durch die Innenstadt und an der Kiellinie entlang.

Die rege Beteiligung am Streik zeigte, wieviele Leute hinter der Vorderung nach einem Verkehrssystem stehen, in dem nicht das Auto an erster Stelle steht, sondern dass alle Menschen umweltverträglich von A nach B kommen! Was wir brauchen sind nicht auch in Zeiten der Klimakrise immer weiter laufenden Ausbau von Autobahnen, sondern sichere und flächendeckende Fahrradwege und einen kostenlosen, weitreichenden und zugänglichen öffentlichen Personnennahverkehr (Bus und Bahn) für alle!

Nicht weniger können und müssen wir fordern.
In unserem Redebeitrag machten wir deutlich, dass es aber auch bei dieser bloßen Forderung nicht bleiben darf und riefen dazu auf, Umwelt-Besetzungen (ob mit oder ohne Bezug zur Verkehrswende) zur Rodungssaison zu besuchen und zu unterstützen.
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Stop Lithium Mining – Nahverkehr für alle statt E-Autos für die Reichen!

Wir teilen den Aufruf von Sand im Getriebe – Sonntag alle zur Reventlou Wiese! Nahverkehr für alle statt E-Autos für die Reichen!

Aufruf zur Kundgebung gegen den Lithiumabbau für die Automobilindustrie – Verkehrswende jetzt!

Sonntag, 18.8.24 um 15:00 Uhr an der Reventlouwiese in Kiel!

Am 18.8.24 ist internationaler Aktionstag gegen Lithiumabbau. Wir zeigen Solidarität mit Aktivist*innen aus Argentinien, Chile, Serbien, Portugal, Spanien und Frankreich, die sich gegen zerstörerische Bergbauprojekte in ihren Regionen einsetzen. Wir kritisieren die Ausbeutung seitens der EU, Deutschland und der Autolobby!

In Chile verlieren indigene Menschen ihr Land und Ökosysteme werden zerstört, damit reiche Individuen in Deutschland sich nachhaltig fühlen dürfen beim Kauf des nächsten E-Autos! Das Bündnis Sand im Getriebe hat im Rahmen des internationalen Aktionstages zu Support der globalen Initiativen aufgerufen.Als Einzelpersonen schließen wir uns dem Aufruf an und wollen zeigen, dass sich auch in Kiel Menschen solidarisieren.

Solange die Nachfrage nach E- Autos in Deutschland groß ist, machen Automobilhersteller weiter Profit mit ihrer Greenwashing Kampagne! Stattdessen braucht es einen massiven Ausbau des ÖPNV und ein Umdenken weg vom Auto! Für den Klimaschutz und für die Menschen, die ihre Existenz und Ökosysteme verlieren durch das System Auto.

Kommt vorbei und bringt eure Freund*innen mit 🙂

Gemeinsame Anreise zum System Change Camp in Erfurt

Nächste Woche findet in Erfurt das System Change Camp statt. Dort wollen wir mit Menschen vor Ort aber auch überregional zusammenkommen. Es soll vor allem ein Austausch zum Rechtsruck stattfinden. Aber auch die Klimakrise wird Thema sein. Dafür gibt es ein breites Angebot an Workshops und Vorträgen. Weitere Infos findet ihr hier.

Gerichte sind zum essen da! Berufsungsprozess in Flensburg geht weiter

Am kommenden Donnerstag, den 01. 08.2024 geht der Berufungsprozess vor dem Landesgericht Flensburg in die zweite Runde. Beim vergangenen ersten Verhandlungstag zeigte Richter Meppen sich völlig verhältnislos, ließ die Unterstützis gleich zu Beginn gewaltsam aus dem Saal räumen, nachdem sie sich weigerten für ihn aufzustehen als er den Raum betrat. Eine der Angeklagten ließ er für Ordnungshaft eine Woche lang in Lübeck einsperren, weil sie ebenfalls sitzenblieb und auf ihr Recht bestand ausreden und Anträge stellen zu dürfen.

Um 12 Uhr wird vor dem Gericht mit einem Picknick gestartet, ein wenig später werden wir im Gerichtssaal solidarisch die Angeklagten unterstützen!

Wenn ihr bei der gemeinsamen Anreise aus Kiel dabei sein wollt, schreibt uns gerne auch kurzfristig eine Nachricht (hier privat oder an tkkg@riseup.net).

Klimaschutz bleibt Handarbeit und wer für Klimagerechtigkeit kämpft, kann sich auf den Staat und auf Gerichte nicht verlassen!

Gemeinsame Anreise zum Prozess in Flensburg

Auf nach Flensburg zum Landgericht! Dort kommt es am Donnerstag wegen einer Abseilaktion von einer Autobahnbrücke zum Prozess. Diesen begleiten wir solidarisch. Die Verhandlung beginnt um 12:30 Uhr. Vorher wird noch gepicknickt. Wir freuen uns auf ein leckeres Stück Kuchen – auch wenn wir natürlich weiterhin die ganze Bäckerei wollen!

Es gibt wieder eine gemeinsame Anreise aus Kiel. Bei Interesse schreibt uns gerne eine E-Mail! 🙂

Umsteuern statt Autobahnen schützen – Prozesstermine am Landgericht Flensburg

Der erste Prozesstag am 27.6. fällt aus! Der erste Prozesstag ist damit der 18.7. (geänderte Anfangszeiten bei den Prozessterminen)

Wegen eines Transparents über der Autobahn A7 bei Schleswig sind wir zu viert vor Gericht angeklagt. Dieses Verkehrswende-Transpi wurde im November 2020 bei einer AbseilaktUmsteuern statt Autobahn schützen - Landgericht Flensburg - autofrei.noblogs.org - Do, 18.7. ab 11.30 Uhr | 1.8. ab 12 Uhr | 15.8., 29.8. und 12.9. jeweils ab 10 Uhr- Picknick Prozess eine Stunde später - Bild: Im Hintergrund ist ein Bild zu sehen, bei der über einer leeren Autobahn ein Transparent gespannt ist, von einer Brücke herunter, daneben hängen zwei Menschen. Zwei weitere stehen oben auf der Brücke. Auf dem Transparent steht "Mit Vollgas in die Klimakatastrophe - jetzt umsteuern"ion an einer Autobahnbrücke aufgehängt, um auf die Rodung im Dannenröder Wald und die dortigen Klimaproteste aufmerksam zu machen. Die Staatsanwaltschaft Flensburg und auch das Amtsgericht in Schleswig haben die wilde Theorie aufgestellt, dass wir die Polizei damit als willenloses Werkzeug zum Sperren der Autobahn missbraucht und uns deshalb der Nötigung schuldig gemacht hätten. In dem Berufungsprozess in Flensburg wollen wir dies nicht nur weiter in Frage stellen, sondern auch aufzeigen, warum es dringend nötig ist umzusteuern und Autobahnen zurück zu bauen.

Kommt gern vorbei und unterstützt uns bei den anstehenden Verhandlungstagen am Landgericht Flensburg zum Beispiel mit Frühstück, Kaffee & Kuchen immer wieder Donnerstags:
Do, 27.6. ab 9 Uhr (Fällt aus)  | Do, 18.7, ab 11.30 Uhr | 1.8. 12 Uhr | 15.8., 29.8. und 12.9. jeweils ab 10 Uhr
Der Prozess beginnt an den ersten beiden Tagen jeweils eine Stunde später, an den weiteren Terminen dann eine halbe Stunde später. Kommt auch gern im Laufe des Tages noch dazu.