Kohleausstieg 2038? Nicht mit uns!

Am Freitag wird das Kohleausstiegsgesetz verabschiedet. Das Ausstieggesetz sieht ein Kohleausstieg bis 2038 vor. Dadurch werden die Leben der zukünftigen Generationen weiter gefährdet. Deshalb mobilisiert Fridays for Future in Kiel zur Mahnwache am Fr, 3.7. zum Kohleausstiegsgesetz. Auch wir rufen auf: Kommt und protestiert gegen das Kohleverlängerungsgesetz!

???? WANN?
Am Freitag der 3.7 um 13h

???? WO?
Auf der Kiellinie auf Höhe des Landtags

???? WAS MITNEHMEN?
• Mund-und Nasenschutzmaske
• Straßenmalkreide
• Banner und Plakate

???? WARUM?
Letztes Jahr wurde von der Kohlekommission ein Kohleausstieg bis 2038 ????
beschlossen. Dieser Beschluss soll nun diesen Freitag in einem
Kohleausstiegsgesetz endgültig festgenagelt werden. Das Problem dabei
ist aber, dass ein Kohleausstieg bis 2038 viel zu spät ist um das 1,5
Grad Ziel einzuhalten, zu dem sich Deutschland verpflichtet hat. Dafür
brauchen wir einen Kohleausstieg bis 2030!

Keine KOHLE für die Kohle #GroßeKohleKoalition

#LeaveNoOneBehind-Protest in Eckernförde

Menschen auf der Flucht bedürfen Schutz und Hilfe. In der Eckernförder Innenstadt standen deswegen heute zwischen den beschaulich shoppenden Passant*innen Demonstrant*innen, um auf die katastrophale Lage aufmerksam zu machen und für die Wahrung der Menschenrechte an den europäischen Außengrenzen einzutreten.

Fotos: Weiterlesen

Bericht von der Fahrrad-Demonstration

Lest nicht nur diesen Bericht, kommt morgen auch zum Schilderwald unter dem Motto #leavenoonebehind nach Eckernförde…

Heute Mittag ab 12:30 versammelten wir uns anlässlich des Globalen Klimastreik-Tages (#GlobalStrike) mit ungefähr 70 Demonstrant*innen neben dem Barkauer Kreuz, um gegen den Ausbau der A21 in Kiel und die geplante Südspange zu demonstrieren.
Unter dem Slogan „Ausreichend Abstand brauchen wir nicht erst seit Corona!“ wollten wir mit unseren zum Teil kreativ ausgestatteten Fahrrädern über die normalerweise für den Fuß- und Radverkehr gesperrte B404 fahren, am Meimersdorfer Moor umdrehen, um dann über die Alte Lübecker Chaussee zum Bahnhof zu fahren. Diese Route markiert die Orte, die für die Baumaßnahmen an der A21 platt gemacht werden sollen. Die Räder sahen großartig aus: Da waren Äste, Plakate, Zeltstangen, Schnüre, Warnfarben und viel Klebeband im Einsatz. Auf ihren Schildern verlangten die Teilnehmer*innen nicht nur den Stopp von Südspange und A21, sondern u.A. auch eine globale Verkehrswende, Klimagerechtigkeit und das Ende des Kapitalismus.

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Pressemitteilung: „Grenzen auf, Menschen retten!“ – Schilderwald und Demo

Am gestrigen Samstag gab es in Kiel gleich zwei Aktionen unter dem Motto: „Grenzen auf, Menschen retten!“, die sich für offene Grenzen für Geflüchtete einsetzen. Einen Schilderwald über die Hörnbrücke und einer anschließenden Kurz-Demonstration zur Aktion der Seebrücke an der Kiellinie hatten Aktive der TurboKlimaKampfGruppe angekündigt

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Demonstrationsfreiheit erhalten – heutige Kundgebung gegen autoritäre Gesetze

Heute haben wir mit einer kleinen Gruppe von etwa 10 Menschen gegen die Verschärfung des Infektionsschutzgesetz und die damit verbundene Zentralisierung von Entscheidungen, Eingriffen in Persönlichkeitsrechte und autoritäre Tendenzen demonstriert. Mit genügend Sicherheitsabstand und schützender Vermummung setzten wir auf Solidarität und Information statt Repression und Polizeistaat.

Was jetzt in der Krise durchsetzbar ist, ist bei bei näherer Betrachtung ziemlich gruselig: Schließung aller Kultureinrichtungen, Ausgehverbote, Verbote sich mit Menschen zu treffen, sogar eine massenhafte Handyortung und damit eine Totalüberwachung der gesamten Bevölkerung wird ernsthaft diskutiert. Das Hauptproblem daran ist, dass solche Maßnahmen, einmal eingeführt, schwer sind wieder zurück zu drehen sind. Es steht zu befürchten, dass einige der neuen Befugnisse, in dieser Ausnahmesituation auf ihre Funktionsweise erprobt, etabliert bleiben und bei nächster Gelegenheit, mit geringer Hürde schnell wieder aus der Schublade geholt werden ein Testballon um mal zu sehen wie weit sich die Gesellschaft darauf einlässt. Die Stimmung in Umfragen und in den Sozialen Netzwerken, solche und ähnliche Repressionsmaßnahmen ohne Bedenken hinzunehmen ist beängstigend. Gerade deshalb wollen wir das Ganze mit Kritik begleiten, um auch klarzustellen: Das darf kein Dauerzustand werden.

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Schilder-Wald: In Soli(t)darity we stand – einzeln, aber nicht alleine

Kiel // Samstag 28.03.2020 //  14:00 bis 15:00 Uhr

Gründe zum demonstrieren gibt es in diesen Zeiten genug: Im griechischen Flüchtlingslager Moria werden Menschen zu zehntausenden unter furchtbaren Zuständen festgesetzt, in Deutschland werden Grundrechte eingeschränkt, durch Quarantäne steigt die häusliche Gewalt, tausenden Kulturschaffenden droht der Bankrott, Missstände im Gesundheitssystem zeigen sich besonders deutlich...

Gleichzeitig sind unsere herkömmlichen Protest-Möglichkeiten stark eingeschränkt. Deswegen müssen wir neue Wege finden miteinander gegen Missstände vorzugehen – ohne dabei das Risiko einer Ansteckung einzugehen. Lasst uns dazu Kiel mit Schildern und Transpis fluten – diesen Samstag von 14 bis 15 Uhr vom Vinetaplatz bis zum Alten Markt. Stellt euch alleine oder zu zweit mit eurer Botschaft auf. Um aufzufallen, eignen sich Pappschilder, Transpis, Symbolkleidung, Kreide, Straßenmusik uvm. Lasst Passant*innen genügend Raum vorbeizugehen, haltet Abstand zum nächsten Schilder-Duo und packt euch was vor den Mund, um Andere nicht anzuhusten. Weiterlesen