LNG-Terminals sind keine Lösung!

In den letzten Wochen haben wir verschiedene Aktionen zu dem Thema LNG gemacht, denn das Fracking Gas aus den USA, Mexiko oder Argentinien ist keine Brückentechnologie und es schon gar nicht nachhaltig!

LNG, Kurzform von „Liquified natural gas“, wird in letzter Zeit vermehrt diskutiert, wenn es um die zukünftige Energieversorgung und die Unabhängigkeit vom russischen Gas geht. Es sind Terminals in Brunsbüttel, Stade und Wilhelmshaven geplant. Nachdem lange unklar war, ob diese Terminal kommen werden, hat die Regierung nun diese Projekte subventioniert und will Genehmigungen und Umweltprüfungen nicht abwarten. Dabei braucht es gerade jetzt einen Wandel weg von den fossiles Energieträgern wie Kohle oder Gas und hin zu einer wirklichen Energiewende.

Globaler Klimastreik am 25. März

An diesem Freitag waren wir zusammen mit Fridays for Future auf der Straße. Gemeinsam mit der Antifa-Koordination Kiel haben wir den antikapitalistischen Block ins Leben gerufen, da Klimaschutz nur ohne Kapitalismus und seinen ausbeuterischen Bedingungen funktionieren kann. In unserer Rede haben wir die Kreuzfahrt Industrie in Kiel, aber auch das LNG-Fracking-Gas kritisiert. Hier ist ein Auszug der Rede: Weiterlesen

Jetzt doch: Autobahn-Abseilaktion gegen den Fehmarnbelt-Tunnel über der A1

Wie wir auf Indymedia entdeckt haben, machten einige unabhängige Aktivisti die Ankündigung wahr, Autobahnabseilaktionen wieder unangekündigt zu machen, wenn sie angemeldet verboten würden. Wir freuen uns sehr über die Aktion und zitieren hier aus der Indymedia-Mitteilung, illustriert mit Bild von aktion_autofrei auf Twitter:

Am Vormittag des 26. Februar seilten sich 2 Aktivistinnen an einer Brücke über der A1 ab, um gegen den Bau des Fehmarnbelt-Tunnels und die aktuelle Verkehrspolitik insgesamt zu protestieren. Ihr Transparent trägt die Aufschift „Abseilen für die Verkehrswende. Belttunnel blockieren. Autobahnen abreißen. Aktivisti freisprechen!“ Eine ähnliche Aktion war Mitte Januar nach einer versuchten Versammlungsanmeldung verboten worden, woraufhin Aktivistinnen angekündigt hatten, sich dann weiterhin unangekündigt über Autobahnen abzuseilen.

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Abseilaktion über der A1 gegen den Fehmarn-Belt-Tunnel verboten

Die geplante Abseilaktion am 30.1. findet nicht statt, hier findet ihr unsere Pressemitteilung dazu:

Am 30. Januar wollten sich Klimaaktivist*innen von einer Autobahnbrücke auf der A1 bei Oldenburg abseilen. Ziel war es gegen den Neubau von Autobahnen und überflüssige Güterzugtrassen, insbesondere den Fehmarnbelttunnel, zu protestieren und sich gegen die zunehmende Kriminalisierung von Autobahnprotesten zu wenden. Die Aktion wurde als Versammlung angemeldet, aber von der Versammlungsbehörde verboten. Damit werden solche Aktionen in Schleswig-Holstein weiter unangekündigt durchgeführt.

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Solidarität mit der ZAD Lützerath

Seit etlichen Monaten steht auf dem letzten Rest des größtenteils bereits abgerissenen Ortes Lützerath in NRW ein Protestcamp – von Klimagerechtigkeitsaktivist*innen der ZAD im Rheinland (Zone À Défendre, ein Gebiet, das es zu verteidigen gilt, eine Anlehnung an eine Besetzung bei Notre-Dames-de-Landes, die erfolgreich einen Flughafen verhinderte).

Der Kohlekonzern RWE will auch die letzten stehenden Häuser, so auch den Hof vom Bauern Eckhard Heukamp, auf dessen Land sich auch die Aktivist*innen befinden, abreißen. Gegen die Enteignung ging er in Berufung und kämpft seitdem juristisch dagegen an. Ein weiteres Urteil stand am 07. Januar an, wäre es zu Ungunsten Eckhards ausgefallen, wäre eine baldige Räumung sehr wahrscheinlich gewesen. Denn all das steht dem Schaufelradbagger im Weg, der in Sichtweite nur noch wenige hundert Meter entfernt stetig weiterarbeitet und klimaschädliche Kohle fördert.

Da die geplante Großdemo am 8. Januar aufgrund der Pandemielage abgesagt und stattdessen zum dezentralen Aktionstag unter dem Motto #xfürlützi aufgerufen wurde, haben auch wir auf diesem Wege unsere Solidarität mit dem Widerstand in Lützerath gezeigt. Weiterlesen

Widerstand gegen die Südspange

Die Vögel zwitschern, entfernt hört mensch das Hämmern eines Spechtes im Baum. Die Blockade steht, auf der B404 geht nichts mehr. Es ist der frühe Nachmittag des 24. September. Während Fridays for Future in der Kieler Innenstadt demonstriert, hat sich ein Bündnis, bestehend aus verschiedenen Kieler Klimagerechtigkeitsgruppen die Bundesstraße mit einem Tripod und Sitzblockaden genommen um auf die drohende Zerstörung des Kieler Grüngürtels durch die Südspange hinzuweisen.

Die Südspange, ein Verkehrsprojekt wie aus der Zeit gefallen. Durch dieses soll einerseits die B404 ausgebaut werden und als A21 in Kiel enden, andererseits eine Verbindung durch ein Kleingarten- und wichtiges Naherholungsgebiet von der B404 zum Ostring geschaffen werden. Das Projekt ist Teil des Bundesverkehrswegeplans 2030 und befindet sich aktuell in der Vorplanung. Eine Machbarkeitsstudie läuft und soll noch dieses Jahr veröffentlicht werden.

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Cent im Getriebe der Kettensägen – Soli-Aktion für die Besetzer*innen des Bahnhofswalds Flensburg

Anfang des Jahres wurde in Flensburg die Besetzung im Bahnhofswald geräumt und teils gerodet. Einige Aktivist*innen wurden dabei von der Polizei in Gewahrsam verbracht und sollen nun für diese „Dienstleistung“ auch noch bezahlen. Wir wollen mit der Soli-Aktion „Cent im Getriebe der Kettensägen“ dem etwas entgegensetzen und du kannst uns dabei unterstützen!

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Südspange stoppen – Aufbäumen für die Mobilitätswende!

Am Samstag früh besetzten einige Klimaaktivist*innen aus Kiel eine Eiche, die für den Bau von Südspange und A21 gefällt werden soll. Daneben gab es Programm von einigen Kieler Klimagerechtigkeitsgruppen (Offenes Klimatreffen und TKKG). Wir dokumentieren hier die Pressemitteilung der Besetzer*innen:

Südspange stoppen – Aufbäumen für die Mobilitätswende!

In der Nacht von Freitag auf Samstag besetzten Klimaaktivist*innen eine Eiche zwischen den Kleingärten und der B404 und errichteten ein kleines Baumhaus mit der klaren Ansage „Wir werden diesen Ort verteidigen“. Damit protestieren die Aktivist*innen friedlich gegen den Autobahnausbau der A21 und den Neubau des Autobahnkreuzes mit der Umgehungsstraße Südspange. Dieser Ausbau würde Teile des Vieburger Gehölzes und eine große Fläche mit Kleingärten zerstören. Die Aktion ist Teil des zweiten dezentralen Verkehrswochenendes unter dem Motto „Mobilitätswende Jetzt!“, wobei sich bundesweit verschiedene Klimagruppen für eine soziale und klimagerechte Verkehrswende einsetzen. An dem Samstag findet außerdem parallel von anderen Kieler Gruppen ein buntes Programm auf der Weinbergkoppel von 14 bis 20 Uhr statt mit Workshops, einem Gartenspaziergang und einer Filmvorführung statt. Weiterlesen