Antifa in die Offensive: Gemeinsam und entschlossen gegen den Wahlkampfauftakt der AfD in Nordhastedt!

Wir teilen hier den Aufruf der Kampagne „AfD in die Schranken weisen“ gegen den AfD Wahlkampfauftakt in Nordhastedt:

Antifa in die Offensive: Gemeinsam und entschlossen gegen den Wahlkampfauftakt der AfD in Nordhastedt!

Antifaschistische Kundgebung | 17. Januar 2025 | 17 Uhr | Nordhastedt

Für den 17. Januar kündigt der schleswig-holsteinische Landesverband der AfD seinen Auftakt zum Bundestagswahlkampf an. Im „Alten Bahnhof“ in Nordhastedt sollen die drei Spitzenkandidaten der Landesliste Kurt Kleinschmidt, Gereon Bollmann und Volker Schnurrbusch bei einem Sektempfang ihre rechte Anhänger:innenschaft auf den Wahlkampf einschwören. Das Lokal „Alter Bahnhof“ ist einer der wichtigsten Treffpunkte der AfD im Norden und wird vom Kreistagsabgeordneten Mario Reschke betrieben. Das so eine wichtige Veranstaltung nicht an einem zentraleren Ort, sondern auf dem platten Land in Dithmarschen stattfindet, ist auch ein Erfolg vergangener antifaschistischer Interventionen. In den größeren Städten, aber auch kleineren Gemeinden, wurden AfD-Veranstaltungen immer wieder zu einem unbequemen Pflaster für die Rechten gemacht und antifaschistische Veranstaltungsverbote erteilt. Auch in Nordhastedt hat sich in den letzten Monaten ein stabiler Widerstand aus Zivilgesellschaft und Antifa gegen die rechten Umtriebe herausgebildet.

Daran anknüpfend wollen wir der AfD auch an diesem Abend in ihren Sekt spucken und damit deutlich machen, dass wir den Rechten im Wahlkampf und darüber hinaus keinen Meter und keine Räume gewähren werden! Kommt zur antifaschistischen Kundgebung in Nordhastedt, bildet Bezugsgruppen und bleibt vor Ort dynamisch! Infos zu gemeinsamen Anreisen folgen zeitnah.

Den Rechtsruck auf der Straße stoppen – alle zusammen gegen den Faschismus!

noafdsh.noblogs.org

Antifa in die Offensive: Gemeinsam und entschlossen gegen Rechtsruck und Krise!

Wir teilen hier den Aufruf gegen den AfD Wahlkampf der Kampagne „AfD in die Schranken weisen!

Den Bundestagswahlkampf der AfD in Schleswig-Holstein sabotieren!

Wir wollen nichts beschönigen: Die Lage ist mehr als ernst, wenn man das Ausmaß des seit Jahren andauernden politischen und gesellschaftlichen Rechtsrucks in der BRD betrachtet. Gleichzeitig hat der herrschende bürgerliche Mainstream keinerlei überzeugende Antworten mehr auf die tiefgreifenden Krisen seines Systems zu bieten, scheitert mit seinem stumpfen „Weiter so“ tagtäglich und kann sich zunehmend selbst nur noch an der Macht behaupten, indem er nach Innen wie nach Außen immer autoritärer agiert. Linke Perspektiven, die als ernstzunehmende Alternativen dem stetigen kapitalistischen Sinkflug Einhalt gebieten können, sind und werden an den Rand gedrängt. International sieht es vielerorts kaum besser aus. Eskalierende Kriege und beispielhaft das Horrorkabinett, welches in den USA mit der Rückkehr Trumps nun an die Macht gelangt ist, weisen den Weg in den Metropolen der taumelnden westlichen Vorherrschaft. Es sind keine Zeiten der großen emanzipatorischen Hoffnungen oder auch nur kleinen Lichtblicke. Nichtsdestotrotz dürfen wir als Antifaschist:innen den Kopf nicht in den Sand stecken, sondern müssen gerade jetzt widerständig und handlungsfähig bleiben.
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Freiheit für alle Gefangenen! Bericht von den Knastkundgebungen in Lübeck und Glückstadt

Bericht von der Knastgundgebung am 29.12. in Lübeck

Mit ca. 25 Menschen waren wir heute Abend in Lübeck vor der JVA demonstrieren. Mit zwei Redebeiträgen und Musik haben wir unsere Solidarität mit den Leuten ausgedrückt, die hinter der viele Meter hohen Mauer eingesperrt sind.
Wir waren da, weil wir den Gefangenen zeigen wollen, dass wir sie nicht vergessen haben. Weil wir es eben für keine Lösung halten, Menschen einfach wegzusperren und ihnen dabei unfassbar viel Gewalt anzutun, anstatt gesellschaftliche Probleme zu bekämpfen, von denen manche von den Herrschenden zu Straftaten erklärt werden. Weil Knast eben nicht die soziale Ungerechtigkeit, die Ausbeutung oder den tief verankerten Sexismus und Rassismus bekämpft, die jeden Tag Gewalt hervorbringen und Menschen töten. Weil das System, welches hinter Strafe und Knast steckt, eine wirkliche Bekämpfung all dieser Probleme viel eher verhindert und einer Auseinandersetzung mit all diesen Themen, die dazugehören, im Weg steht.
Aus all diesen und aus noch mehr Gründen gehen Anarchist*innen seit vielen Jahren schon zum Jahresende zu Gefängnissen. Die Polizei war heute mit einem Aufgebot von ca. 30 Kräften in Zivil und in Uniform vor Ort, filmte ohne Angabe von Gründen die Demonstrierenden und patroullierte mit Polizeihunden.


Neben der Musik und den Redebeiträgen wurde auch mit Anwohnenden diskutiert, und getanzt. Zum Ende erschien dann noch ein bunt leuchtendes Feuerwerk am Himmel.
Wir waren dieses Mal auch deshalb in Lübeck, weil vor ein paar Monaten ein*e Klimaaktivisti für eine Woche dort eingesperrt wurde – allein deshalb, weil ein Richter sich gekränkt fühlte, weil die Person nicht für ihn aufstehen wollte und sich nicht einfach das Wort nehmen ließ.
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Silvesterkundgebung vor dem Abschiebegefängnis in Glückstadt!

Wir teilen hier den Aufruf der Kampagne gegen das Abschiebegefängnis in Glückstadt

Anreise Kiel: 14:10 Uhr, Fahrkartenaut. Hbf.

HH: 14:50 Uhr, Reisezentrum Hbf

Das Jahr war von zahlreichen Ereignissen geprägt. Gleich zu Beginn kam es in der Haftanstalt zu zwei Bränden, begleitet von Berichten über Selbstverletzungen, Suizidversuche und diskriminierendes Verhalten durch Mitarbeitende. Die Verzweiflung unter den inhaftierten Personen ist groß.

Menschen, die sich den strikten Regeln widersetzten, wurden in Einzelhaft verlegt, und Besuche von Angehörigen sowie Freund*innen wurden zeitweise untersagt. Auch uns wurde der Zugang zu den Gefangenen zeitweise verwehrt. Sechs Monate lang fehlte es an jeglicher Sozialberatung, wodurch die Inhaftierten mit ihren Anliegen vollkommen allein gelassen wurden.

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Auf zum Knast in Lübeck – Freiheit für alle Gefangenen!

Wir sind Klimagerechtigkeitsaktivist*innen, Antifaschist*innen oder Anarchist*innen und stehen öfter in Opposition zu dem Staat und den gesellschaftlichen Verhältnissen, weil wir nicht wollen, dass Menschen ausgebeutet oder diskriminiert oder unsere Umwelt zerstört werden. Deshalb werden wir verfolgt und auch unsere Kompliz*innen werden immer wieder eingesperrt, mal für ein paar Stunden auf der Polizeistation, mal für länger im Knast. Weiterlesen

Bericht von der Kundgebung gegen die Compact-Veranstaltung der AfD

Am Abend des 05.12. traf sich die AfD erneut mit ihren Freund*innen bei ‚Exit Cars‘ in der Lise-Meitner-Str. 4 in Raisdorf/Schwentinental. Diesmal hatten sie zu einer gemeinsamen Veranstaltung mit Paul Klemm vom rechtsextremen Compact Magazin eingeladen. Einige Besucher*innen hatten sich zunächst vor dem Eingang, der bereits durch andere ähnliche Veranstaltungen bekannten Autowerkstatt, versammelt.

Die Faschist*innen blieben allerdings nicht unbegleitet. Ca. 70-80 Antifaschist*innen trafen gegen 17:30 Uhr bei besagtem Schrauberschuppen ein, um gegen die Veranstaltung zu protestieren.

Als die Demonstrant*innen ankamen, sperrte die Polizei die Straße mit Hamburger Gittern ab und ging mit Tritten, Schlägen, Würgen, Pfefferspray und Hunden brutal vor. So brutal, dass eine Person nach Schlägen auf den Kopf bewusstlos wurde und weggetragen werden musste. Weiterlesen

AfD- und Compact-Verbot selbermachen – keine Ruhe den Faschisten in Kiel!

Donnerstag, 05.12.2024 | 17.45 Uhr | Schwentinental | Lise-Meitner-Str. 4

Gemeinsame Anreise aus Kiel: Treffen 16.50 HBF (Eingang Sophienhof)

Mittlerweile ist klar, dass die für Donnerstag angekündigte AfD-Veranstaltung abermals in Schwentinental in der Autogarage „Exit Cars“ von Söhnke Hoffmann stattfindet, der zum aktiven Umfeld der rechtsoffenen Kleinstpartei „Die Basis“ gehört. Wir rufen alle Antifaschist:innen ab 17.45 Uhr zu Gegenprotesten unmittelbar an der Lise-Meitner-Str. 4 auf. Die AfD-Veranstaltung mit dem Moderator des rechten Hetzmediums „Compact“, Paul Klemm, soll dort um 18.30 Uhr beginnen. Zur gemeinsamen Anreise aus Kiel treffen wir uns um 16.50 Uhr an den Bushaltestellen am Hauptbahnhof vorm Haupteingang des Sophienhofs.

Alle nach Schwentinental – keine Ruhe den Faschisten!
www.antifa-kiel.org