Stop Lithium Mining – Nahverkehr für alle statt E-Autos für die Reichen!

Wir teilen den Aufruf von Sand im Getriebe – Sonntag alle zur Reventlou Wiese! Nahverkehr für alle statt E-Autos für die Reichen!

Aufruf zur Kundgebung gegen den Lithiumabbau für die Automobilindustrie – Verkehrswende jetzt!

Sonntag, 18.8.24 um 15:00 Uhr an der Reventlouwiese in Kiel!

Am 18.8.24 ist internationaler Aktionstag gegen Lithiumabbau. Wir zeigen Solidarität mit Aktivist*innen aus Argentinien, Chile, Serbien, Portugal, Spanien und Frankreich, die sich gegen zerstörerische Bergbauprojekte in ihren Regionen einsetzen. Wir kritisieren die Ausbeutung seitens der EU, Deutschland und der Autolobby!

In Chile verlieren indigene Menschen ihr Land und Ökosysteme werden zerstört, damit reiche Individuen in Deutschland sich nachhaltig fühlen dürfen beim Kauf des nächsten E-Autos! Das Bündnis Sand im Getriebe hat im Rahmen des internationalen Aktionstages zu Support der globalen Initiativen aufgerufen.Als Einzelpersonen schließen wir uns dem Aufruf an und wollen zeigen, dass sich auch in Kiel Menschen solidarisieren.

Solange die Nachfrage nach E- Autos in Deutschland groß ist, machen Automobilhersteller weiter Profit mit ihrer Greenwashing Kampagne! Stattdessen braucht es einen massiven Ausbau des ÖPNV und ein Umdenken weg vom Auto! Für den Klimaschutz und für die Menschen, die ihre Existenz und Ökosysteme verlieren durch das System Auto.

Kommt vorbei und bringt eure Freund*innen mit 🙂

Demonstration: Nein! Zur Bezahlkarte 28.07.2024 | 14:00 Uhr | Rathausplatz, Kiel

Die Bundesregierung hat kürzlich die Einführung der Bezahlkarte für Geflüchtete beschlossen. Das Konzept ermöglicht umfangreiche Überwachung und erhebliche Einschränkungen: Es erlaubt Vorgaben, welche Produkte erworben werden dürfen, begrenzt das Bargeld stark, schließt den Zugang zum bargeldlosen Zahlungsverkehr aus und beschränkt die Nutzung der Karte örtlich. Diese Maßnahmen stellen eine massive Einschränkung der Selbstbestimmung der Betroffenen dar.

Das Konzept der Bezahlkarte basiert auf einer unehrlichen Debatte, denn der Bundesregierung liegen keine Daten vor, die belegen, dass Gelder aus dem Asylbewerberleistungsgesetz in Drittstaaten überwiesen werden. Es fügt sich in die Tendenz der letzten Monate und Jahre ein, die Rechte und Freiheiten von Geflüchteten weiter zu beschränken. Durch die Bezahlkarte wird es für Geflüchtete nahezu unmöglich, im Sozialkaufhaus, auf dem Flohmarkt oder einem Online-Marktplatz einzukaufen. Zudem wird das Bezahlen bei der Tafel oder in der Schulmensa ohne ausreichendes Bargeld erschwert. Lokale Beschränkungen machen den Besuch bei Anwält*innen oder wichtigen Fachärzt*innen schwierig bis unmöglich.

Wir sehen in der Bezahlkarte ein ausgrenzendes und diskriminierendes Instrument, das neben massivem bürokratischem Aufwand zu Integrationshürden führt. Besorgniserregend ist auch der Vorschlag von Maximilian Mörseburg von der CDU, die Bezahlkarte auch auf Bürgergeldempfänger*innen auszuweiten. Während die Schwächsten in unserer Gesellschaft weiter gegängelt werden, verursachen die reichsten Deutschen durch Steuerflucht jährlich einen Schaden von rund 100 Milliarden Euro.

📌 Wir fordern ein klares NEIN ZUR BEZAHLKARTE und ein JA ZU SOZIALER GERECHTIGKEIT! Statt der restriktiven Bezahlkarte fordern wir eine diskriminierungsfreie Umsetzung in Form eines Basiskontos, welches die Bargeldabhebung nicht begrenzt, Überweisungen ermöglicht und Geflüchteten volle Autonomie über ihre finanziellen Ressourcen zugesteht!

Es gibt kein Recht auf Nazi-Propaganda!  Bericht der Proteste gegen die den Tag des Vorfelds der AfD in Einfeld und der Freien Schleswig-Holsteiner in Kiel

Vergangenes Wochenende gab es für Antifaschist*innen aus Schleswig-Holstein wieder viel zu tun: Für Samstag hatte die AfD zum sogenannten ‚Tag des Vorfelds‘ aufgerufen. Mit der Tagung wollte man zum Einen die Vernetzung von AfD und rechtsextremen Akteur*innen aus dem Medienbereich pushen. Zum Anderen sollte es einem vermeintlichen Austausch über Meinungsfreiheit zwischen interessierten Bürger*innen und Partei dienen. Geladen waren unter anderem Politiker der AfD wie Matthias Helferich aus NRW, gegen den ein Parteiausschlussverfahren läuft, nachdem er sich als ‚das freundliche Gesicht des Nationalsozialismus‘ bezeichnet hatte. Die Teilnahme des ebenfalls rechtsextremen Compact-Magazins musste nach dem bundesweiten Verbotes wenige Tage zuvor kurzfristig abgesagt werden.

Protest in Einfeld gegen den Tag des Vorfelds

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Zusammen gegen den Faschismus – gegen den ‚Tag des Vorfelds‘ in Einfeld !

Wie mittlerweile bekannt wurde, findet der „Tag des Vorfelds“ am Samstag (20.07.2024) in der Taverna Dionysos in Neumünster-Einfeld statt. Wir rufen alle Antifaschist:innen im Norden dazu auf, sich um 9.30 Uhr am Bahnhof Einfeld zu antifaschistischen Gegenaktionen zu versammeln.

Gemeinsame Bahn-Anreise aus Kiel: Treffen 8.45 Uhr HBF / Abfahrt 9.02 Uhr

Ermittlungsausschuss (EA): 0431/530 34 35
noafdsh.noblogs.org

Zusammen gegen die Faschistentagung!

Für den 20. Juli 2024 lädt der AfD-Landesverband Schleswig-Holstein unter dem Titel „Tag des Vorfelds“ zu einer Tagung einflussreicher Vordenker:innen des gegenwärtigen Rechtsrucks ein.

Auch wenn bisher nur gemutmaßt werden kann, wohin uns die Reise diesmal genau verschlägt, kündigen wir hiermit an, dass dieses Event selbstredend nicht ohne antifaschistische Gegenwehr vonstatten gehen wird. Antifaschismus war, ist und bleibt Handarbeit. Die AfD und den Rechtsruck von Gesellschaft und Staat in Zeiten von Perspektivlosigkeit und Krisenkapitalismus stoppen wir nicht zuletzt auf der Straße, indem wir dort hingehen, wo sich seine Akteur:innen versammeln und organisieren. Wir rufen alle Antifaschist:innen im Norden dazu auf, sich deshalb den Tag freizuhalten und in der Woche vorher auf aktuelle Ankündigungen zu achten. Schließt euch den antifaschistischen Gegenaktionen an!

Den Rechtsruck auf der Straße stoppen – die AfD und ihr Vorfeld in die Schranken weisen!
Alle zusammen gegen den Faschismus!

Antifaschistische Gruppen aus Schleswig-Holstein | noafdsh.noblogs.org

Sozialgerechte Verkehrswende – jetzt!

Nachdem unsere Autobahnblockade am Samstag gerichtlich verboten worden ist haben wir es am Sonntag doch noch geschafft. Ca. 20 Menschen frühstückten zusammen auf der Auffahrt der A215, hörten Redebeiträge und tauschten sich aus. Danke an die Menschen die gekommen sind. Den Bericht unserer Blockade gibt es heute in Gedichtsform:

Sonntag war’s zur frühen Stunde,
fand zusammen sich ne Rund
Auf der Autobahnauffahrt
Essen wurde rangekarrt.
Zwanzig Menschen nah Ikea,
Teller voll und Magen leer
Gierig fing man an zu schlingen,
während dessen Reden schwingen
Über Autos, Mobi-wende,
Dann auch bald Blockade-Ende.
Satt und glücklich aufgelöst
Ab nach Haus‘ und eingedöst.

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No Cruises – not here, not anywhere! – Demonstration gegen Kreuzfahrttourrismus in Kiel

Am Samstag demonstrierten in Kiel ca. 70 Menschen anlässlich des ersten internationalen Tags gegen Kreuzfahrt auf dem Land und auf dem Wasser gegen den Kreuzfahrttourismus.

Beginn der Landdemo war auf dem Platz der Matrosen neben dem Hauptbahnhof. Also genau da, wo die Kreuzfahrttourist*innen in Kiel ankommen und auf den Shuttle zum Schiff warten, ein Umstand der zu einigen Diskussionen mit den Tourist*innen führte. Nach zwei Redebeiträgen startet unsere Demo.

Über das Sophienblatt ging es weiter durch die Fußgänger*innenzone und dem Düsternbrooker Weg bis zum Landtag und an der Kiellinie zurück zum Ostseekai. Dort endete unsere Demo direkt in Sicht- und Hörweite zur AIDA Nova, einem der größten Kreuzfahrtschiffe der Welt. Am Rande der Demo wurden Flyer verteilt und es kam immer wieder zu kurzen Gesprächen mit Passant*innen mit sowohl positiven als auch kritischen Reaktionen auf unsere Demo. In den Redebeiträgen von der Initiative gegen Kreuzfahrt in Kiel, dem BUND, Greenpeace Kiel, Fridays for Future Kiel, dem NARA und SeaEye ging es um die ökologischen Auswirkungen von Kreuzfahrten, dem Greenwashing durch Nutzung von extrem klimaschädlichen LNG, die Arbeitsbedingungen an Bord und wie Kreuzfahrtschiffe, zum Beispiel als Wohnraum, sinnvoller genutzt werden könnten.

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