Umsteuern statt Autobahnen schützen – Prozesstermine am Landgericht Flensburg

Der erste Prozesstag am 27.6. fällt aus! Der erste Prozesstag ist damit der 18.7. (geänderte Anfangszeiten bei den Prozessterminen)

Wegen eines Transparents über der Autobahn A7 bei Schleswig sind wir zu viert vor Gericht angeklagt. Dieses Verkehrswende-Transpi wurde im November 2020 bei einer AbseilaktUmsteuern statt Autobahn schützen - Landgericht Flensburg - autofrei.noblogs.org - Do, 18.7. ab 11.30 Uhr | 1.8. ab 12 Uhr | 15.8., 29.8. und 12.9. jeweils ab 10 Uhr- Picknick Prozess eine Stunde später - Bild: Im Hintergrund ist ein Bild zu sehen, bei der über einer leeren Autobahn ein Transparent gespannt ist, von einer Brücke herunter, daneben hängen zwei Menschen. Zwei weitere stehen oben auf der Brücke. Auf dem Transparent steht "Mit Vollgas in die Klimakatastrophe - jetzt umsteuern"ion an einer Autobahnbrücke aufgehängt, um auf die Rodung im Dannenröder Wald und die dortigen Klimaproteste aufmerksam zu machen. Die Staatsanwaltschaft Flensburg und auch das Amtsgericht in Schleswig haben die wilde Theorie aufgestellt, dass wir die Polizei damit als willenloses Werkzeug zum Sperren der Autobahn missbraucht und uns deshalb der Nötigung schuldig gemacht hätten. In dem Berufungsprozess in Flensburg wollen wir dies nicht nur weiter in Frage stellen, sondern auch aufzeigen, warum es dringend nötig ist umzusteuern und Autobahnen zurück zu bauen.

Kommt gern vorbei und unterstützt uns bei den anstehenden Verhandlungstagen am Landgericht Flensburg zum Beispiel mit Frühstück, Kaffee & Kuchen immer wieder Donnerstags:
Do, 27.6. ab 9 Uhr (Fällt aus)  | Do, 18.7, ab 11.30 Uhr | 1.8. 12 Uhr | 15.8., 29.8. und 12.9. jeweils ab 10 Uhr
Der Prozess beginnt an den ersten beiden Tagen jeweils eine Stunde später, an den weiteren Terminen dann eine halbe Stunde später. Kommt auch gern im Laufe des Tages noch dazu.

Verfassungsschutzbericht 2023 – Wir sind wieder dabei!

Ups, was gibt’s denn da zu feiern?

Na, die Veröffentlichung des Verfassungsschutzberichts SH 2023 natürlich! Dieses Jahr pressewirksam vorgestellt, mit einer ganzen Menge kostenloser Werbung für uns. Im Bericht selbst heißt es:

„Die TKKG hat sich als Akteur im linksextremistischen Spektrum etabliert.“

Tragisch natürlich für eine Gruppe, die immer Anti-Establishment war. Aber sei’s drum. Wenn wir jetzt zur Elite gehören, dann können wir auch mal die Sektkorken knallen lassen! 🍾

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Sozialgerechte Verkehrswende – jetzt!

Nachdem unsere Autobahnblockade am Samstag gerichtlich verboten worden ist haben wir es am Sonntag doch noch geschafft. Ca. 20 Menschen frühstückten zusammen auf der Auffahrt der A215, hörten Redebeiträge und tauschten sich aus. Danke an die Menschen die gekommen sind. Den Bericht unserer Blockade gibt es heute in Gedichtsform:

Sonntag war’s zur frühen Stunde,
fand zusammen sich ne Rund
Auf der Autobahnauffahrt
Essen wurde rangekarrt.
Zwanzig Menschen nah Ikea,
Teller voll und Magen leer
Gierig fing man an zu schlingen,
während dessen Reden schwingen
Über Autos, Mobi-wende,
Dann auch bald Blockade-Ende.
Satt und glücklich aufgelöst
Ab nach Haus‘ und eingedöst.

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No Cruises – not here, not anywhere! – Demonstration gegen Kreuzfahrttourrismus in Kiel

Am Samstag demonstrierten in Kiel ca. 70 Menschen anlässlich des ersten internationalen Tags gegen Kreuzfahrt auf dem Land und auf dem Wasser gegen den Kreuzfahrttourismus.

Beginn der Landdemo war auf dem Platz der Matrosen neben dem Hauptbahnhof. Also genau da, wo die Kreuzfahrttourist*innen in Kiel ankommen und auf den Shuttle zum Schiff warten, ein Umstand der zu einigen Diskussionen mit den Tourist*innen führte. Nach zwei Redebeiträgen startet unsere Demo.

Über das Sophienblatt ging es weiter durch die Fußgänger*innenzone und dem Düsternbrooker Weg bis zum Landtag und an der Kiellinie zurück zum Ostseekai. Dort endete unsere Demo direkt in Sicht- und Hörweite zur AIDA Nova, einem der größten Kreuzfahrtschiffe der Welt. Am Rande der Demo wurden Flyer verteilt und es kam immer wieder zu kurzen Gesprächen mit Passant*innen mit sowohl positiven als auch kritischen Reaktionen auf unsere Demo. In den Redebeiträgen von der Initiative gegen Kreuzfahrt in Kiel, dem BUND, Greenpeace Kiel, Fridays for Future Kiel, dem NARA und SeaEye ging es um die ökologischen Auswirkungen von Kreuzfahrten, dem Greenwashing durch Nutzung von extrem klimaschädlichen LNG, die Arbeitsbedingungen an Bord und wie Kreuzfahrtschiffe, zum Beispiel als Wohnraum, sinnvoller genutzt werden könnten.

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