Hiermit beziehen wir Stellung zu einem Vorfall, der sich im Zusammenhang mit TKKG ereignet hat.Ein Mann aus unserer Aktion wurde dabei gegenüber einer unbeteiligten Person körperlich gewalttägig. Wir ordnen das als patriarchale Gewalt ein.
Uns ist wichtig, dass diese Thematik nicht unter den Teppich gekehrt und runter gespielt wird. Täterschutz und Verharmlosung von patriarchaler Gewalt sind leider auch in linken Räumen gängige Praxis. Daher versuchen wir, anlässlich des Vorfalls noch intensiver, uns mit jeglicher Ausprägungen von Sexismus und patriachalen Machtausübungen in unseren Kreisen auseinanderzusetzen.
In unserem Aktivismus sollte kein Platz für patriarchale Verhaltensweisen sein und der Schutz von gewaltbetroffenen Menschen hat dabei Priorität.
Gleichzeitig ist es uns auch wichtig, Taten aufzuarbeiten und zu versuchen, die Menschen, die patriarchale Gewalt ausgeübt haben, dabei zu unterstützen sich zu ändern damit das nicht wieder passiert. Das Ziel bleibt, sichere Räume für alle zu schaffen und diese aufrecht zu erhalten.