Zeit: am 28.11. um 19 Uhr
Ort: Thinkfarm in der Alten Mu, Lorentzendamm 6 – 8, 24103 Kiel.
Heinz-Ulrich Eisner setzt sich in seinem Vortrag mit dem heutigen Konzept des Eigentums als Grundlage unserer Wirtschaftsordnung auseinander und macht dabei deutlich, dass die Wahl einer geeigneten Organisationsform ein wirksamer Hebel ist auf dem Weg zu einem selbstbestimmten, freien und ressourcenschonenden Leben und Wirtschaften.
1972 – vor inzwischen fast fünfzig Jahren – erschien der Bericht „Die Grenzen des Wachstums“ des Club of Rome. Für alle, die sich eingehender mit den dort angesprochenen Problematiken auseinandersetzen, ist klar, dass sehr grundlegende Veränderungen erforderlich sind. Passiert ist seither jedoch nicht im Mindesten, was nötig wäre, wenn wir diesen Planeten nachhaltig als Lebensgrundlage erhalten wollen. Wie ist das möglich?
Heinz-Ulrich Eisner zeigt in seinem Vortrag die grundlegenden systemischen Ursachen für die gesellschaftliche Unfähigkeit zur Veränderung auf, und die systemischen Zwänge, unter denen die verschiedenen Akteursgruppen stehen.
Er setzt sich mit dem heutigen Konzept des Eigentums als Grundlage unserer Wirtschaftsordnung auseinander und macht dabei deutlich, dass die Wahl einer geeigneten Organisationsform ein wirksamer Hebel ist auf dem Weg zu einem selbstbestimmten, freien und ressourcenschonenden Leben und Wirtschaften. Dabei müssen wir das Rad nicht neu erfinden, sondern können auf bewährte Eigentumsmodelle zurückgreifen, die immer schon der Gesellschaft als Ganzes dienten, anstatt sie zu spalten.
Das Verständnis dieser Zusammenhänge liefert uns auf der Suche nach einem Weg aus der Krise zusätzliche Handlungsmöglichkeiten zwischen politischem Aktivismus einerseits und individuellen Einzelkämpfer*innentum andererseits.
In Kooperation mit Co-Housing Kiel, BUND Kiel, TKKG Kiel