Wir sind eine bunte Gruppe aus Klima-Aktivist*innen, die sich 2016 für die Mobilisierungen zu Ende Gelände und den Klimacamps zusammengefunden hat und seitdem versucht, einen freshen radikalen Wind in die Kieler Ökoszene zu wehen.
Wir sind aktionsorientiert, das heißt, unsere Utopien sollen sich durch unser Handeln verwirklichen und wir greifen auch direkt ein, wenn uns etwas stört. Wir entscheiden gemeinsam, was wir in welcher Situation für legitim, sinnvoll und angemessen halten und hören nicht auf, wenn gegenwärtige Gesetze es verbieten. So sehen dann auch unsere Aktionen aus: Selbstbestimmt, widerständig, kreativ, ungehorsam und/oder witzig. Wir nutzen eine Vielzahl von Taktiken: Von Straßentheater, Kunstaktionen & Flyern über Demos und Kundgebungen bis hin zu Blockaden und Besetzungen. Darüber hinaus organisieren wir Vorträge, Lesungen, Soli-Partys und Kino-Abende.
Auch wenn Aktivismus nicht kostenfrei ist, begeben wir uns in keine (finanzielle) Abhängigkeit von NGOs oder Geldgeber*innen.
Für uns hängen die ökologischen Fragen ganz klar mit den sozialen zusammen, deshalb kämpfen wir nicht nur für Klimaschutz! Auch Themen wie Klimagerechtigkeit, Luftverschmutzung, Kapitalismus-Kritik, Polizeistaat und Überwachung, Feminismus, Arbeiter*innenrechte oder Seenotrettung – kurz gesagt: ein gutes Leben für Alle steht auf unserer Agenda. Das bedeutet für uns nicht, dass jede*r Villa, Pool, Privatjet und Yacht bekommt. Denn so viel Geld macht einen auch nicht glücklicher. Im Gegenteil: Diese Ansammlung von Reichtum ist nur für wenige auf Kosten vieler anderer erreichbar. Für uns bedeutet gutes Leben, dass niemand von anderen ausgebeutet wird. Weder hier, noch anderswo in der Welt. Wir dürfen auch nicht auf Kosten zukünftiger Generationen leben. Ist es nicht erstrebenswert, dass alle, heute und morgen, ein gutes Leben haben? Ein Leben ohne Mangel und ohne Ausbeutung!
Und zu guter Letzt: Wir verändern uns. Deswegen freuen wir uns über jede Person, die neue Impulse und eigene Ideen einbringt. (Kontakt) Wenn du Lust hast mitzumachen, melde dich einfach bei uns, oder komm zu einer unserer Veranstaltungen.
Weil wir kein feststehendes Selbstverständnis haben (wollen), führen wir die Diskussion dazu immer wieder neu und veröffentlichen dann Momentaufnahmen davon, wie wir uns sehen:
Zu unserem Namen
Das flippige, leicht zu merkende TKKG steht bei uns inzwischen für TurboKlimaKampfGruppe, die ursprüngliche Assoziation an die Kinderbuch- oder hörspielserie birgt jedoch zahlreiche Probleme. So ist diese rassistisch und sexistisch, was wir nicht sein möchten. Unsere fortdauerende Diskussion dazu findet ihr [hier].