Antifa Wochenende in Schleswig-Holstein

Wieder einmal ging es an diesem Wochenende gleich drei mal in Schleswig-Holstein gegen die AfD auf die Straße:

Am Freitag blockierten um die 250 Antifas zeitweise die AfD Landeszentrale gleichzeitig an mehreren Eingängen, bis die Polizei mehrfach mit teils heftiger Gewalt den Protest angriff. Mehrere Antifaschist*innen wurden durch Schläge, Tritte und Pfefferspray verletzt, eine Person wurde kurzzeitig festgenommen.

Trotz des großen Aufgebotes an Polizei vor Ort gelang es dennoch, zumindest vorübergehend, den mit dem Auto angereisten AfD Landesverbandsvorsitzenden Kurt Kleinschmidt sowie andere AfD-Miglieder und Sympathisant*innen zu blockieren. Bis nach Beginn der Veranstaltung skandierten die Antifas lautstark und hielten weiter den ständigen Gewaltausbrüchen der Polizei stand.

Parallel dazu fand auch ganz in der Nähe, in Mühbrook, antifaschistischer Protest gegen die AfD Politikerin Doris von Sayn-Wittgenstein und ihre dortige Veranstaltung im Lokal ‚Seeblick‘ statt.

Am Samstag ging es dann – für eine weitere Veranstaltung mit Doris von Sayn-Wittgenstein – wieder einmal nach Nordhastedt im Kreis Dithmarschen, wo die AfD abermals im vom AfD-Kreistagsabgeordneten Mario Reschke geführten ‚Alten Bahnhof‘ tagte. Erneut hatten sowohl Leute von vor Ort, u. A. Omas gegen Rechts Kreis Dithmarschen und das Bündnis Meldorf ist bunt, als auch antifaschistische Gruppen aus ganz Schleswig-Holstein zum Gegenprotest aufgerufen. Diesen Aufrufen folgten zusammen ca. 350 Menschen, die auch hier wieder lautstark einer hochaufgerüsteten Polizei gegenüberstand, die zwischenzeitlich ohne jeglichen Anlass beide Kundgebungen im Detail abfilmte. Die antifaschistischen Kundgebungen waren auf den Platz neben dem Bahnhof geschoben worden, da die AfD selbst in unmittelbarer Nähe zur Gaststätte eine Kundgebung angemeldet hatte. Offenbar haben Reschke und Co sich die letzten male in so hohem Maße vom Gegenprotest gestört gefühlt, dass sie zu allen möglichen Mitteln greifen, um diesen auf größtmöglichen Abstand zu bringen.

Mobilisiert wurde während der Kundgebung auch für den antifaschistischen Protest gegen den AfD-Landesparteitag in Henstedt-Ulzburg, der dieses Jahr am 02.11.24 stattfinden wird. Aus mehreren Städten, unter anderem Hamburg, Lübeck und Kiel werden gemeinsame Anreisen organisiert.
Schließt euch dem am an und kommt am Samstag, den 02.11.24 mit nach Henstedt-Ulzburg!


Antifa in die Offensive! Gegen AfD und Rechtsruck – Alle zusammen gegen den Faschismus!