Antifa-Café „Völkische Landnahme“ über rechte Ökos am 13.2.

Das monatlich stattfindende Antifa-Café beschäftigt sich im Februar mit Rechten in ländlichen Regionen, die sich für den Umweltschutz stark machen. Gerade als Klimagerechtigkeitsgruppe, die sich den Schutz von Natur und Klima auf die Fahnen schreibt, ist uns wichtig, euch zu dieser Veranstaltung einzuladen, auch um zu zeigen, warum solche Tendenzen bei uns nicht willkommen sind. Hier der Ankündigungstext der Autonomen Antifa-Koordination Kiel:

Dorfgemeinschaft JamelnDer Rechtsruck wird nicht nur von der AfD im Bundestag, Identitäre Bewegung, durch PEGIDA und Co auf der Straße und Hetzer*innen auf Social Media vorangetrieben, sondern auch unauffällig und bisher wenig beachtet in Dorfgemeinschaften und ländlichen Regionen. Denn dort siedeln sich bewusst junge Rechte an, um „nationale Graswurzelarbeit“ zu betreiben.

Unter dem Deckmantel des ökologischen Aktionismus und des Schätzens alter Traditionen und Brauchtümer bringen sie sich in lokale Gemeinschaften und politische Strukturen ein. Sie verherrlichen alte Geschlechterbilder, leben autoritäre Erziehungsmethoden, warnen vor einer angeblichen „Überfremdung“ und versuchen Umweltschutz mit „Volksschutz“ zu verbinden, um ihre rassistische und chauvinistische
Ideologie zu verbreiten.

Beim Antifa-Cafe im Februar wird der Journalist Andreas Speit, Experte für die extreme Rechte und Co-Autor des Buches „Völkische Landnahme“ über völkischen Siedler*innen, ihre Ideologie und Tätigkeiten berichten. Anschließend wird es Zeit für eine Diskussion zur extremen Rechten in Deutschland geben.

Donnerstag, 13.2.2020 | 19 Uhr Alte Meierei (Hornheimer Weg 2, Kiel)

Wie immer gibt es zusätzlich einen gut gedeckten Propaganda-Tisch vom Libertären Laden, vegane Snacks, Infoblock, Klönschnack und kühle Getränke am Tresen. Eine Veranstaltung in Kooperation mit der Rosa Luxemburg Stiftung Schleswig Holstein.

www.antifa-kiel.org | www.altemeierei.de | sh.rosalux.de

INFORMIEREN – DISKUTIEREN – VERNETZEN UND AKTIV WERDEN