Wieder gab es Hausdurchsuchungen bei Aktiven der Letzten Generation – diesmal wegen einer Aktion gegen einen Flughafen. Bei Aktivist*innen, die sich stets zu ihren Aktionen bekennen und dafür gerade stehen, wurde in ihre privaten Wohnungen eingebrochen und ihnen wurde DNA abgenommen. Wozu das dienen soll bleibt im Dunkeln. Zu Vermuten ist, dass auch das wieder vor allem einschüchtern soll – und der Staat sammelt Daten über alle, die sich nicht zufrieden geben wollen mit einem weiter-in-die-Klimakatastrophe wie bisher. Der Aufbau von Datensammlungen ist gefährlich, gerade angesichts der autoritären Zuspitzung, in der wir Jahr um Jahr merken wie Handlungsspielräume kleiner werden und Oppositionelle mehr und mehr verfolgt werden, auch und gerade in scheinbar liberalen Staaten wie der BRD.
Und deshalb ist es uns auch diesmal wichtig, uns solidarisch mit denen zu erklären, welche die Verfolgung gerade trifft. Bei allem was uns von der Letzten Generation trennt, uns eint der Kampf gegen die Klimakatastrophe und dass wir deshalb verfolgt werden. Wir finden es wichtig an dieser Stelle zu betonen, dass es nicht hilft, die Bot*innen der Katastrophe zu verurteilen, sondern wir müssen die Erderhitzung eindämmen, so weit sie auch schon fortgeschritten ist. Und der Staat macht hier wieder einmal deutlich, dass er dazu nicht gewillt ist – deshalb ist unsere Solidarität auch eine Opposition gegen die herrschenden Verhältnisse!
Auch in Flensburg soll es demnächst einen Prozess gegen eine Person der Letzten Generation geben, wegen der angeblichen Gründung einer kriminellen Vereinigung. Damit soll nicht eine konkrete Straftat verfolgt werden, sondern die ganze Organisierung, etwas was zahlreiche Überwachungsmaßnahmen mit sich bringen kann und von dem organisierten Aktivwerden gegen die Klimakatastrophe und das ungebremeste Weiter-So-Wie-Bisher abhalten soll. Wir erklären uns solidarisch und rufen schon jetzt zur Unterstützung auf. Weitere Infos folgen!
Getroffen hat Einzelne – gemeint sind wir alle.
Zusammen gegen Repression!