Ups, was gibt’s denn da zu feiern?
Na, die Veröffentlichung des Verfassungsschutzberichts SH 2023 natürlich! Dieses Jahr pressewirksam vorgestellt, mit einer ganzen Menge kostenloser Werbung für uns. Im Bericht selbst heißt es:
„Die TKKG hat sich als Akteur im linksextremistischen Spektrum etabliert.“
Tragisch natürlich für eine Gruppe, die immer Anti-Establishment war. Aber sei’s drum. Wenn wir jetzt zur Elite gehören, dann können wir auch mal die Sektkorken knallen lassen! 🍾
Sat.1 suggeriert gar, wir seien die einzige (noch) relevante linksextreme Gruppierung zwischen den Meeren:
„Im extrem linken Spektrum bleiben die Zahlen fast unverändert und seien verfassungsrechtlich nicht relevant. Ausnahme sei die ‚TurboKlimaKampfGruppe‘ (TKKG), sie gilt inzwischen als linksextremistische Gruppe.“
Das ist natürlich Unsinn. Neben uns gibt es zahlreiche linksradikale Akteuer*innen. Aber wir verraten hier nicht, wer uns da so einfallen würde. Keine Namen, keine Strukturen und so. 😉
Doch was macht uns denn jetzt so „linksextremistisch“? Unsere Ablehnung von Grenzen und Abschiebungen z.B., denn wer gegen Grenzen sei, sei auch gegen die BRD. Und wer die BRD ablehne, lehne auch die freiheitlich-demokratische Grundordnung ab… Auch, dass wir in unserem Protest die deutsche und europäische Migrationspolitik, konkret die Asylrechtsverschärfung (GEAS) pauschal als rassistisch und menschenunwürdig bezeichnen zählt dazu. Außerdem würden wir uns nicht von anderen Linksradikalen wie der „Antifa Kiel“ abgrenzen.
In diesem Sinne sagen wir:
„Von Kiel bis nach Rojava – Klimaschutz heißt Antifa!“
und
„No nation, no border – fight law and order!“
Richten wir zum Abschluss unseren Blick noch nach vorne. Denn unsere Zukunft sieht durchaus rosig aus – zumindest, wenn man dem Verfassungsschutz glaubt (Und nichts läge uns ferner!):
„Die TKKG ist ein sehr aktiver und öffentlichkeitsaffiner Akteur im linksextremistischen Spektrum in Schleswig-Holstein. Diese Rolle wird sie voraussichtlich auch zukünftig spielen.“