Soli-Stuff

Soli-Plakat „Smash Cruiseshit“

Pfingsten 2019 konnte das Kreuzfahrtschiff „Zuiderdam“ in Kiel nicht wie geplant ablegen. Etwa 50 Menschen in kleinen Booten davor und kletternd an den Schiffstauen sowie einem Baukran fürs neue Kreuzfahrtterminal blockierten die Abfahrt. Die Aktion sorgte für internationale Aufmerksamkeit, seitdem werden Kreuzfahrtschiffe in Kiel und anderswo regelmäßig von der Polizei bewacht, die damals sehr überrascht war. Zur Rache beschlagnahmten sie die Boote der Aktivist*innen, die Staatsanwaltschaft will diese nun versteigern, sodass teilweise für Ersatz gesorgt werden muss. Außerdem laufen gegen die Identifizierten an der Aktion Strafverfahren. Unterstützt sie durch das Aufhängen und den Kauf dieses Soli-Plakats. Bestellen könnt ihr es hier für 2 Euro.

 

Soli-Postkartenserie „Kämpfen fürs Klima in Schleswig-Holstein“

Es gab eine ganze Menge Aktionen im letzten Jahr, in Schleswig-Holstein aber auch darüber hinaus. Wir haben das genutzt, um aus den schönsten Bildern eine Postkartenserie zu machen. Der Erlös vom Verkauf der Postkarten geht in die Antirepressionskassen all dieser Aktionen. Ihr könnt die Postkarten bei uns für eine Spende ab ein Euro aufwärts bekommen oder bei Black Mosquito bestellen (die Bestelllinks gibt es unter den einzelnen Postkarten). Spenden könnt ihr natürlich auch direkt an die Antirepressionskasse:

VusEumUmseP e.V.
IBAN: DE30 8306 5408 0004 0613 81
BIC: GENO DEF1 SLR
Betreff: Antirep SH

Kohle kapern

Kohlekraftwerke laufen leider immer noch – auch in Flensburg. Steinkohle für viele Kraftwerke wird unter miserablen Arbeits- und Umweltbedingungen in Kolumbien oder Russland abgebaut. Gegen diese kolonialistischen Zustände wehrte sich die Aktion „Kohle Kapern“ bei der Anfang Oktober 2019 Aktivist*innen die Verladekräne und Kohlehalden beim Kohlekraftwerk in Flensburg besetzen. Mit einem Transparent „Kohle und Gas verheizen unsere Zukunft“ wandten sie sich auch gegen die Verbrennung anderer fossiler Energien. Link zum Bestellen.

Blockade des Problemrings

Der Theodor-Heuss-Ring in Kiel wurde durch extra3 bundesweit bekannt, dort wird die Luftverschmutzung mit Filteranlagen oder der Sperrung einer der Fahrspuren neben der Messanlage für Dieselfahrzeuge bekämpft. Alles um nicht an das Ursprungsproblem zuviele Autos dran zu gehen. Einen Tag im April 2019 sorgten Demo und Blockade auf der Hauptverkehrsstraße für eine Einhaltung dewr Schadstoffgrenzwerte. Viele der Beteiligten müssen jetzt Bußgelder zahlen. Blockaden bleiben aber richtig und wichtig.  Link zum Bestellen.

Mobile Straßenblockaden

Am Global Action Day am 29.11.2019 wurden weltweit Menschen gegen den Klimawandel und die Untätigkeit der Herrschenden aktiv. In Kiel rief nach einer großen Fridays-For-Future-Demonstration die Turbo Klima Kampf Gruppe im Anschluss zu mobilen Straßenblockaden auf und blockierter unter Begleitung einer Hundertschaft Polizist*innen verschiedene Straßenkreuzungen nacheinander bis es dunkel wurde und die Polizei genervt mit Platzverweisen reagierte. Ein Aktionsbeispiel dafür, wie Unberechenbarkeit, sich verstreuen und neu zusammen finden mit viel Spaß für alle Beteiligten gelingen kann und dabei den Autoverkehr gehörig durcheinander wirbelt. Für autofreie Städte und eine echte Verkehrswende! Link zum Bestellen.

Tear down Tönnies

 

Jeden Tag werden im Schlachthof Tönnies in Kellinghusen etwa 6000 Schweine geschlachtet. Im Oktober 2019 stoppten Aktivist*innen das einen Tag um für die Befreiung aller einzutreten und auch darauf hinzuweisen, dass die Tierproduktion den Klimawandel weiter befeuert. Sie erklärten sich solidarisch mit den Menschen, die dort unter den schlechten Arbeitsbedingungen leiden. Nach der Aktion wurde ein Polizeisprecher, der sich über die „Anwälte für die Tiere“ freute, schnell in seine Schranken gewiesen. Link zum Bestellen.

Smash Cruiseshit

Pfingsten 2019 konnte das Kreuzfahrtschiff „Zuiderdam“ in Kiel nicht wie geplant ablegen. Etwa 50 Menschen in kleinen Booten davor und kletternd an den Schiffstauen sowie einem Baukran fürs neue Kreuzfahrtterminal blockierten die Abfahrt. Die Aktion sorgte für internationale Aufmerksamkeit, seitdem werden Kreuzfahrtschiffe in Kiel und anderswo regelmäßig von der Polizei bewacht, die damals sehr überrascht war. Zur Rache beschlagnahmten sie die Boote der Aktivist*innen, die Staatsanwaltschaft will diese nun versteigern, sodass teilweise für Ersatz gesorgt werden muss. Außerdem laufen gegen die Identifizierten an der Aktion Strafverfahren. Link zum Bestellen.

Shut down coal now

Dass der Kohlekompriss von Kommission und Bundesregierung nichts werden würde und eher eine Laufzeitgarantie für die Kohlekraftwerke geben würde, war vielen Klimagerechtigkeitsaktivist*innen schon vor der Verkündung des Kompromisses klar. So besetzten etwa 30 von ihnen unter dem Motto „Shut down coal now“ im Januar 2019 den Kohlehafen in Hamburg und kletterten dort auf Bagger und Verladekräne. Sie solidarisierten sich mit der Aktion explizit auch mit den Betroffenen in den Abbaugebieten der Steinkohle, die unter schlechten Arbeitsbedingungenund massivem Kohlestaub in der Luft durch Absprengungen leiden. Diese Blutkohle zu importieren sollte der kolonialen Vergangenheit angehören. Link zum Bestellen

Block VW

Im Herzen der Bestie, in der Autostadt Wolfsburg, Neuwagen von VW zu blockieren entschlossen sich etliche Aktivist*innen im August 2019 mit Ankettaktionen vor und hinter dem Zug, einer Kletteraktion an Seilen, die durch die Waggons geführt wurden, direkt an den Autos vorbei. Etwas 12 Stunden brauchte die Polizei, um alle aus den Ankettvorrichtungen zu lösen. Parallel wurde in der Autostadt (die Propaganda-Abteilung von VW) ein riesiger Globus in der Eingangshalle besetzt, was nach 24 Stunden selbstbestimmt beendet wurde. Jetzt bleibt abzuwarten, wie VW, die Stadt Wolfsburg und die damit verbandelte Justiz vorgehen werden – eure Solidarität ist vermutlich gefragt, denn bis Wolfsburg autofrei wird, dauert es wohl noch ein bisschen. Link zum Bestellen.